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Erste Fänge Elbe/Elbe Havel Kanal

Erste Fänge Elbe/Elbe Havel Kanal

Ich treffe mich diesmal wieder in Parey mit dem Zanderflüsterer Manfred Gorkas – zwei Tage gemeinsames Angeln.

Der Zanderlehrling und der Zanderflüsterer – ob da wohl was bei rum kommt? Mittlerweile verbindet uns die Passion fürs Angeln und wir machen kein Guiding, sondern wollen gemeinsam angeln. Natürlich kann ich dabei wieder viel von Manfred lernen …. aber lest selbst.

Mit dem Zanderflüsterer an der Elbe

Am ersten Tag sind wir zu zweit auf dem Elbe-Havel-Kanal mit meinem Schlauch-Kayak unterwegs.
Manfred kennt natürlich wieder eine Top-Stelle. Es gibt eine Insel, die vom alten Elbe-Havel Kanal umschlossen wird …. mit einer Art kleinem See auf der Insel. Echt nice! Im See machen wir einige Würfe und Manfred erwischt einen stattlichen (ca. 45cm) Aaland.
Im „Altarm“ erangeln wir uns vom Boot dann mehrere meist kleinere Barsche. Hauptsächlich sind wir mit Jig-Spinner unterwegs.

Elbe-Barsch

Die Fische beißen, das Wetter passt. Alles top! Macht Spaß!
Heute kommt mein Freund Christian am Bahnhof in Güsen an … und treffen uns noch einmal am Abend, um den nächsten Tag zu besprechen. Es soll ja auch endlich den ersten Zander für den Zanderlehrling geben.

Tag 2: Elbe-Buhnen auf Zander

Zu dritt machen wir uns in die Buhnen.
Immer wieder suchen wir zusätzlich zum Gummifisch auf Zander auch die Buhnen mit dem Jig-Spinner ab und können ein halbes Dutzend Barsche überlisten. Nur der Zander will wieder nicht. Stattdessen habe ich plötzlich etwas kampfstarkes an der Schnur. Diesen Fisch kenne ich noch nicht. Beim Drill sehe ich zum ersten mal die Rückenflosse. Ein heller schlanker Kämpfer!

Drill

Ein schöner Rapfen. Adrenalin und Freude pur! Der Drill ist Spannung und Ungewissheit …. man möchte einen solchen Fisch natürlich in Händen halten!

Mein erster Rapfen – 53 cm

Und tatsächlich gelingt es diesen schönen Fisch zu landen!
Der Rapfen ist wohl der Fisch mit den meisten Gräten – der Haken lässt sich wunderbar lösen – und wird daher wieder entlassen.

Weitere Buhnen, weitere Barsche – nur der Zander will nicht einmal beißen!
Manfred beobachtet meine Köderführung und erkennt, auch ohne Zander-Biss, eine sehr positive Entwicklung im Vergleich zum Juni. Das nehme ich mal positiv mit!

Wie ist das nun mit dem Zander?
Im Grunde hatte ich bislang einen gespürten Zander-Biss an der Elbe – ansonsten NIX ZANDER!
Das ist mein Fazit nach 2 Tage Elbe-Buhnen und 6 Tage Zanderangeln am Main 🙁

Unabhängig davon: Ein super Tag! Auch ohne Zander. Danke Manfred und Christian.

Kurzer Stop in Havelberg

Auf dem Weg nach Plau, machen wir in Havelberg kurz an der Havel halt. Im Juni hatte ich hier eine schöne Stelle entdeckt, die wir nun kurz beangeln.

Nette Angelstelle an der Spülinsel, Havelberg


Nach wenigen Würfen mit dem Jig-Spinner habe ich einen ca. 40-45cm Hecht an der Schnur, der sich beim Landen selbst abhakt … das passt für mich. Ich hätte den Kleinen sowieso nicht verwertet.

Nun aber weiter nach Plau – Zielfisch Hecht. Bericht folgt.

Kein Schneider mehr am Main

Kein Schneider mehr am Main

Nach 8 Tagen in Folge am Main-Altarm Steinheim bzw. am Main bei Seligenstadt nun doch tatsächlich der erste Biss und der erste Fisch!

Nachdem die Zander-Gummis und mein „Wunder“- Spinner keine Kiemenatmer überzeugen kann, zuckt meine Pose – – hat der Käse-Köderteig an Haken/Pose den ersten Fisch gebracht.

Eine Erfolgsgeschichte möchte man rufen!

Und ja: Ich freue mich sogar über die Schwarzmundgrundel, die mir den Käse-Köder-Teig vom viel zu großen Haken frisst. Es ist verwunderlich, wie groß das Maul eines so kleinen Fisches sein kann und dass dieser große Aal-Haken da hineinpasst und sich in das Maul bohren kann.

So stehe ich nun mit diesem unliebsamen Invasor und überlege, was ich mit der Schwarzmundgrundel anfange?
Dieser kleine Fisch ist eine Plage und ist vermutlich der Grund, warum ich keinen Zanderbiss bekomme (sie sind einfach satt), aber als Köderfisch für den Zander genau das Richtige.
Was macht man? Aus dem Gewässer entfernen, als Köderfisch verwenden?

Am Ende mache ich ein Foto und übergebe der Natur diese Entscheidung.

Schwarzmundgrundel – Invasor und Plage am Main

Der nächste Angeltrip (Elbe, Plau am See) steht an

Der nächste Angeltrip (Elbe, Plau am See) steht an

Nach etlichen Versuchen am Main bei Seligenstadt ohne einen einzigen Biss, wird es Zeit mal das Gewässer zu wechseln!

Mit meinen Freunden Christian und Mario sind einige Tage an der Elbe bzw. am und um den den Plauer See gebucht.

Mein Namensgeber und noch fehlende Zielfisch – der Zander – soll diesmal im Kescher landen!!
Am Elbe-Havel-Kanal und an der Elbe wird uns dabei mein „Zanderausbilder“ und Angelguide Manfred Gorkas alias der Zanderflüsterer.de wieder unterstützen (diesmal wird es hoffentlich nicht bei 38 Grad in die Buhnen gehen).

Am Plauer See soll ein kapitaler Hecht gefangen werden – meine Erfahrungen beim Schleppangeln in Schweden können hoffentlich genutzt werden. Diesmal mit größeren Ködern über 20 cm (Wobbler, Gummies, mehrteilige Wobbler).

Rollen und Köder zum Schleppangeln auf den hoffentlich kapitalen Hecht!

Gemütliches Ansitzangeln ist auch geplant.

Mal sehen, ob ich mit dem bisher Gelernten (bessere Köderführung, mehr Feingefühl an der Schnur, gezielteres Werfen) und meiner neuen Ausrüstung (leichte Zanderrute und dazu passende Rolle mit dünnerer gelber Geflochtenen) diesmal den Zander spüren und überlisten kann.

Auf alle Fälle, freue ich mich auf die Tage mit den Jungs! Auch ohne Fisch ist das Dasein am Wasser immer erlebnisreich und naturverbunden. Alleine das im Hier und Jetzt sein – ist für mich die Angelerfahrung – wenn es dann an der Schnur zieht allerdings Adrenalin pur!

Ich werde hier berichten!

Die ersten Barsche

Die ersten Barsche

Bin heute sehr früh in Högsby am Emån unterwegs.

Der Emån ist vor allem wegen Forelle und Meerforelle bekannt. Allerdings kommen diese Salmos nur selten so weit den klaren Fluss herauf.

Direkt am Wohnmobil Stellplatz geht ein schöner Weg entlang. Ohne langen Kescher kann es schwierig werden, einen großen Fisch zu landen.

An der zweiten Stelle probiere ich wieder meinen Wunderspinner und bin direkt am Ufer erfolgreich.

Nach einem Hänger prüfe ich den Köder und kann beobachten, wie sich ein Fisch meinen Köder schnappt.

Der erste Barsch meines Lebens… für viele Angler eher lästig, freue ich mich sehr.

Mein erster Barsch

Der Kleine wird schnell vom Haken gelöst und schwimmt davon.

4 Würfe später der nächste Stachelfreund.

Diesmal führe ich den Spinner direkt entlang der Uferkannte… Zack, der Nächste. Diesmal etwas größer.

Nummer 2

Ich würde wetten, ich hätte weitere Freunde im Akkord Angeln können.

Aber zurück in den Camper… Meine Frau wartet.

So long vom Emån. Fische gibt es in Schweden!!

Ein Wurf ein Hecht

Ein Wurf ein Hecht

Nach allen Lehr-Erfahrungen …. meist ohne Fisch oder Biss, heute mal ein kleines Angler Glück.

In Högsby am Forellen-Fluss Emån mache ich einen Wurf und Zack, der nächste kleine Hecht am Spinner!

Der nächste Hechtli

Danach allerdings wieder Zappadusta.

Die ersten Hechte

Die ersten Hechte

An der Ostseeküste Schwedens werde ich erstmals den ersten meiner 3 Zielfische in meinen Händen halten.

8 km östlich von Ystad fange ich einen kleinen Hecht mit einem kleinen Spinner. Eigentlich ist dort Forelle angesagt. Sehr schöner grüner Hecht… der Haken ließ sich gut lösen… mit seinen ca. 25 cm soll er viele gute Jahre haben.

Hübscher kleiner Hecht

Beim Schleppangeln im See Ivösjöns fange ich dann einen ca. 45 cm großen Hecht mit einem 20cm Gummi Fisch. Leider löst sich der Angstdrilling vom Wirbel. Ich hatte vorher einen massiven Hänger mit diesem Köder und hatte diesen nach dem Lösen nicht kontrolliert. Ich versuche noch den Haken zu lösen, aber leider klappt das nicht so schnell, obwohl ich alles griffbereit habe. Der Fisch springt mir dabei aus der Hand vom Boot ins Wasser. Im Nachhinein hätte ich ihn besser betäubt und verwertet. Ich glaube, von solchen Erlebnissen berichtet kein Angler gerne. Dieses Erlebnis beschäftigt mich noch länger. Auch das gehört zur Lehrzeit.

Abends ziehe ich eine Forelle an den Steg…. ca. 25 cm… kann eine Meerforelle gewesen sein. Kurz vorm Lösen springt der Spinner Haken und befreit die Kleine… Da ich sie nicht in den Händen hielt, zählt die Forelle natürlich nicht. Aber mein erster Salmonidenbiss!!

3 Tage am Åsnen See bringen nichts, ausser schöne Sonnenuntergänge.

Zanderlehrling am Main

Zanderlehrling am Main

Heute geht es an den Main …. ich habe am Altarm in Steinheim bereits meinen Schlauch-Kayak mit Segel und Außenborder ausprobiert .
Hier steht man in Konkurrenz mit Kormoranen …. ein Zeichen für ein gewisses Vorhandensein an Fisch 🙂

Der Altarm bei Steinheim wird von diversen Fischen zur Aufzucht genutzt, daher wird dieser Bereich zeitweise vor menschlichen Anglern geschützt. Doch die Schonzeit ist nun auch vorüber.
Leider geht direkt darüber eine Autobahn bzw. eine mächtige Brücke, die den Natureindruck negativ beeinflusst.

Ich hoffe heute an der Strömungskante Altarm/Main erfolgreich zu sein (siehe Markierung in der Karte).

Main/Altarm bei Steinheim, Quelle Google-Maps

Mein Plan: Grundangel mit Wurm auf alle potentiellen Interessenten und natürlich auf meinen eigentlichen Zielfisch: Ich möchte das an der Elbe Gelernte nun an meinem Heimatgewässer (ich komme ursprünglich aus Seligenstadt am Main) umsetzen und mit variabler Faulenzermethode und Gummifisch auf Zander gehen.
Bin gespannt, ob der Platz frei ist und ob mein Plan aufgeht!

Fazit:

Der Angelspot ist nicht schlecht. Die Autobahn ist eigentlich nicht zu hören/spüren. Allerdings ist der Laufweg nicht unerheblich … vom Parkplatz läuft man mit Ausrüstung locker 10-15 Minuten.

Mündung Altarm Steinheim/Main

Dafür ist man aber auch relativ ungestört. In den 4 Stunden vor Ort habe ich nicht viele Menschen/Mitangler getroffen.

Der Main hatte leichtes Hochwasser, das Wasser war recht schlammig/trübe.
Im Bereich des Altarms habe ich mit Tauwurm auf Grund geangelt: Ausbeute: 2 Tauwürmer – kein Fisch.

An der Mündung/Strömungskante: 4 Stunden intensiv mit verschiedenen teilweise optisch auffälligen Gummis aktiv gefaulenzt und auch mal geWobbled – kein Biss.
Ich habe einen guten Gummifisch durch Hänger verloren, eine fremde Angelschnur aus dem Wasser gezogen und dann den Platz ein wenig aufgeräumt.
Ein frecher Bieber kam vorbei und … ich habe einen schönen Sonnenuntergang erlebt.
Den einzigen Fisch, den ich gesehen habe, war der Hering in Tomatensoße, den ich verspeist habe.

Aber: Ich werde es nächste Woche noch einmal genau an dieser Stelle versuchen und hier wieder berichten!


Update 20. Juli 2021:

Wie angekündigt versuche ich es diese Woche noch einmal.
Wieder tolles Wetter und diesmal ganz alleine am Spot – nachmittags.

Fazit nach 2 Stunden: Diesmal mit Pose und Wurm: Mehrere Mini-Barsche beobachtet, wie sie sich meine Würmer geschnappt haben und am zu großen Haken gescheitert sind (die Kleinen verfolgen die Würmer bis ans Ufer und bis an die Oberfläche). Weiter draußen auf Grund aber kein Biss.

Zander: Alles versucht: Kompletten Bereich mit unterschiedlichen Methoden, Größen, Gewichten, Aktionen abgeworfen – kein Biss!
Aber einen schönen Tag am Wasser gehabt.
Etwas Frust macht sich auf dem Heimweg aber dann doch bemerkbar!

Mal sehen, wann ich meinen ersten Zander habe!

Der große Trip – Deutschland-Schweden

Der große Trip – Deutschland-Schweden

Nach der ersten Woche Angeltrip an Havel und Elbe, plane ich nun den gemeinsamen Partner-Sommerurlaub – nun als Neuangler – mit Hinblick auf geeignete Angelmöglichkeiten.

Da habe ich auch Schweden im Visier … ev. Forelle, auf alle Fälle soll ein Hecht dabei sein!

Zum Glück ist meine Frau absolut naturbegeistert …. mal sehen, ob ich sie auch fürs Angeln begeistern kann.
Die nächsten Berichte werden daher sowohl auf unserer Reise-Seite (www.reise-notizen.de, dem ältesten Reise-Blog Deutschlands) und hier auf zanderlehrling.de erscheinen.

Für technisch interessierte: Die Reise-HP läuft unter dem CMS Joomla! der Zanderlehrling mit WordPress.

Catfisch am Rio Napo, Ecuador

Videotagebuch Elbe / Havel

Videotagebuch Elbe / Havel

Die erste Woche Angeltrip an Elbe und Havel ist nun leider auch vorbei.
Zuletzt berichtete ich von der Havel …. am Tag 3 regnet es durchgängig aus Kübeln . Ich beschäftige mich mehr oder weniger sinnvoll mit Serien und freue mich auf Mario, der morgen früh dazu stoßen wird.

Tag 4: Mario kommt für 2 Tage dazu … wir angeln heute an der Havel mit Maden, Würmer und Gummi auf Aal, Friedfisch und Barsch.

Am Ende haben wir 2 Rotaugen und einen Barsch … gute Köderfische.

Köderfisch mit Draht am Kopf fixiert, großer Haken quer, mit Stinger/Angshaken versehen und mit Pose (musste zwei nehmen, da der Fisch zu schwer war) angeboten. Aber Zander und Hecht lassen sich nicht überlisten. Zumindest ist der Zanderlehrling kein Schneider mehr!

Für den Folgetag haben wir uns eine fette Runde mit dem Schlauchkayak ausgedacht. Von Havelberg geht es über den Havel-Kanal an die Elbe. Über die Elbe wieder in die Havel zurück nach Havelberg.

Hier soll es an der Havel-Kanal-Elbe Mündung nochmal auf Zander gehen. Die Stelle sieht auch vielversprechend aus.

Leider Fehlanzeige.

Also wieder ins Boot und die dritte Elbe-Buhne flussabwärts angefahren … eine Stunde Faulenzermethode …. ohne Biss und daher leider wieder keinen Zander. Irgendwo müssen die Jungs doch sein!

Wir fahren bis zur Wehrgruppe Quitzöbel und setzen unser Boot wieder in die Havel ein. Ab hier ist die Havel ein Naturparadies …. rechtsseitig über die komplette Strecke bis Havelberg unbewohnt! Wir machen einen Halt an einer idyllischen Stelle und versuchen unser Glück noch einmal auf Aal und Barsch.

Ein Satz mit x.

Die Strecke bis nach Havelberg zieht sich …. aber der Akku hält und der Außenborder bringt uns heim.
Heute landen Thüringer auf dem Grill … besser wie nix!

Tag 6 und 7:
Unermüdlich treibt es den Lehrling ans Wasser. Heute noch einmal einen halben Tag an der Havel …. wieder nur ein/zwei Bisse … vermutlich kleine Barsche.

Aber mein Zielfisch ist ja hoffentlich irgendwann mal der Zander …. also alles zusammen gepackt und noch einmal bei Ferchland an die Havel …. Essen im Storchenenst und noch einmal 2 Stunden an die Buhne.


Und siehe da …. ein Biss in der Absenkphase! Leider nicht am Haken, aber ich habe zum ersten mal ein Gefühl bekommen, wenn der Köder genommen wird!

Als dann die Elbe meinen Köder und mein Vorfach schluckt, ist es auch für mich heute Zeit, Feierabend zu machen.

Am nächsten Morgen stehe ich nochmal 2 Stunden an der Buhne …. hmm.

Es wäre auch zu schön gewesen. Der Zanderlehrling ist noch immer ohne Zander.

The Story goes on 🙂

Der zweite Leertag

Der zweite Leertag

Nach dem ersten Tag an der Elbe zieht es mich an die Havel … das Bootsangeln steht heute auf dem Lehrplan 🙂

Also in Havelberg den Camper abgestellt, das Kayak aufgebaut und die Havel flussaufwärts mit dem E-Außenborder.
Geht sich soweit gut an. Linke Angel einen gekauften fertig ausgerüsteten 20cm Barschköder an der 2.40m, 80 Gramm Rute und rechts einen mitteltief laufenden gelbgrünen Wobbler an der leichten Spinrute bis 30 Gramm.

Wieder knallt der Stern und ich rüste auf – der Sonnenschirm kommt mit. Die beiden Ruten vibrieren schön … die Köder werden präsentiert. Ab und an muss ich mal Kraut entfernen, aber es läuft. Im Schilf ein nicht so scheues Rehlein hier – Kraniche dort und auch der Kiebitz gaukelt in der Luft. Westlich von Havelberg gibt es einige Seitenärmchen, die recht naturbelassen sind. Hier dringe ich nicht zu tief ein … die Vögel sollen ungestört bleiben.

Als es anfängt zu regnen, lande ich an einem der Arme und angele am Ufer unter dem Schirm mit dem Wobbler … alles gut soweit.
Wieder an Bord habe ich einen Hänger mit dem Kunstbarsch …. ich versuche den Köder zu retten, doch alleine (ich bin Kapitän und Angler zugleich) bricht mir die Rute! Nein, das Geräusch des brechenden Karbons hat mir nicht gefallen!
Das nächste mal nehme ich meine eigentlich zu diesem Zweck gekaufte 40 Euro 200 Gramm Rute fürs Schleppangeln!

Zurück nach Havelberg mit einer Angel! Naja. Als das Boot wieder an Land ist, sortiere ich meine Ausrüstung. Wieder ein Lee(h)rtag. Aber heute ist in Wembley ja ein Spiel mit deutscher Beteiligung …. kann ja noch was werden. Am Ende war es das Ende der Ära Löw …. viele trauen vermutlich nicht!

Egal. Ich bin ja zum Angeln hier. Also mit der kleinen Rute noch mit einem Weinchen bewaffnet von der Brücke aus einige Würfe versuchen? Warum nicht. Hier konnte ich zumindest in Ruhe die Präsentation und die Köderführung verbessern.

Fazit 2. Tag:
Gute Bootstour gemacht, eine Angel weniger, schöne Natur erlebt und nette Gespräche beim Brückenangeln.
Das war es. Es grüßt mal wieder das tapfere Schneiderlein !

Nachtrag: Wie ich heute (30.6.2021) im hiesigen Angelgeschäft erfahren habe: Das Angeln vom Boot ist im Gebiet Havelberg nur ankernd erlaubt!