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Eine Anglergeschichte: Im dritten Lehrjahr!

Eine Anglergeschichte: Im dritten Lehrjahr!

Willkommen beim Zanderlehrling.
Natur erleben, zur Ruhe kommen und gerne am Wasser sein …. was liegt da näher als im besten Alter (Mitte 50) mit dem Angeln anzufangen?

Seit 19.6.2021 habe ich nun endlich meinen Fischereischein …. dank Corona durfte ich 9 Monate warten.

Meine Zielfische sind Zander, Hecht, Forelle … sich mit Raubfischen zu messen, diese Predatoren zu überlisten …. danach steht mir der Sinn. Gleichzeitig möchte ich, soweit das beim Angeln möglich ist, Tiere nicht unnötig quälen, die von mir geliebte Natur achten und Fische nur entnehmen, wenn dies aus meiner Sicht angezeigt ist.

Begleite mich auf dem Weg vom Anfänger zum hoffentlich erfolgreichen, glücklichen Angler mit allen Höhen und Tiefen.
Vielleicht habt ihr ja ähnliche Erfahrungen gemacht, könnt über das eine oder andere Lächeln, lernen oder mir und allen anderen hier, wertvolle Tipps geben.

Der Blog startete am 21.6.2021 und ist rein privat.

Euer Zanderlehrling alias Knut.

Stand 15. Mai 2023: Ich bin weiterhin VOLL MOTIVIERT dabei und erweitere meine Angelei stetig. Immer wieder erlebe ich spannende Geschichten – und berichte weiter.

Elbe-Rapfen

Stand 5.9.2023: Mein erster Zander 🙂

Fazit 2023:
Der erste Zander!
Zweihand-Fliegenfischen an der Skjern in Dänemark noch ohne Lachs!
Der 400ste Fisch wurde notiert.
Viele Pläne für 2024 – ich werde berichten.

Auch 2024 wird wieder spannend. Es geht an die Wiesent, Meck-Pom, Albanien und in die Eifel.
Ich werde berichten.

Die ersten Fische 2024

Die ersten Fische 2024

Nach 8 Tagen an der Gersprenz und 3 Tagen (1 Tag Vereins-Forellen-Fischen) am Forsteckweiher, jeweils ohne Biss, nun meine ersten drei Regenbogenforellen im Kescher … damit ist auch das vereinsregulierte Kontingent für diese Woche erfüllt.

Immerhin ein Anfang … so schlecht lief die Angelei bislang in meiner Angelzeit noch nie.

Mal sehen, ob die Wiesent bei Waischenfeld über Ostern eine BaFo bringt. Ich werde berichten.

Lachse an der Skjern? Fazit 3 Tage

Lachse an der Skjern? Fazit 3 Tage

Die Skjern bzw. die Skjern Au liegt in Dänemark und ist aus Deutschland gut erreichbar. Sie wird gerne als Lachs-Eldorado bezeichnet … ob das stimmt und wie es mir an der Skjern mit der Zweihand-Fliegenrute bzw. mit der Spinn-Angelei ergangen ist, berichte ich hier.

Um an einem neuen Gewässer „erfolgreich“ zu sein, ist es immer sinnvoll Erfahrungen Anderer zu nutzen.
Welches Tackle, welche Köder, wie werden diese präsentiert und wo sind aussichtsreiche Stellen … alles Fragen, die nur vor Ort in Erfahrung zu bringen sind.

Ich habe mich entschlossen das von flyrus.de angebotene Lachscamp zu besuchen.
3 Tage betreutes Angeln Anfang September 2023 in der Zpey-Lodge.

Erste Eindrücke von der Skjern am Vorabend der Angelei

Der Ablauf flyrus/Zpey-Lodge

Treffen am Vorabend mit ersten Würfen am flachen Pool mit der Zweihand-Rute … die Guides geben hierbei erste Tipps. Danach werden die Tackles der Teilnehmer geprüft. Da die Skjern recht breit ist, gibt es dort kürzere Schußköpfe, die weitere Würfe ermöglichen. Material kann vor Ort im Verkaufsraum der Lodge erworben werden (Zpey ist Hersteller zur Fliegen-Fischerei). Vorbesprechung des nächsten Angeltages und Aufteilung der Gruppen (variiert von Tag zu Tag) mit Erwerb der Berechtigungen (Dänemark-Karte kann online gekauft werden und Gewässerkarte vor Ort)

Die nächsten 3 Tage geht es zeitig los. Es wird den ganzen Tag gefischt … Abends kochen die Guides … alles super. Es gibt ein Bad für 8 Gäste und ein Extra-WC … da muss man sich organisieren.

Am letzten Tag haben die meisten nur Vormittags geangelt … ich bin nochmal mit der Spinnrute los.

Erlebnisse

Gleich am ersten Morgen bleibt meine Fliege beim Aufbau eines Wurfes in der Wiese hängen und beim Vorziehen reisst die Rutenspitze. Zum Glück war es eine Leihrute und die netten Guides konnten Ersatz liefern. Der Spaß kostete 180 EUR … naja. Lehrling eben!

🙁

Der Fluss und die Umgebung

In der flachen Ebene mäandert die Skjern wunderschön. Vor allem morgens und abends idyllisch und ruhig. Man läuft meist ein längeres Stück über Weidegründe zum Fluss. Das Angeln ist größtenteils vom Ufer möglich … ab und an kann man auch kleinere Rinnen am Ufer im Wasser belaufen. In Ufernähe ist oft Kraut … daher sind meist Rollwürfe mit einem vorgelagerten Anker notwendig. Vom Ufer aus kann man auch mal einen Wurf aufbauen. Ich habe meist Rollwürfe durchgeführt und konnte damit auch schon ordentlich Strecke machen.

Kurzer Blick auf die Skjern – man sieht auch das Kraut

Zu den Lachsen:

Ich habe in den 3 Tagen jeweils ca. 2-3 Lachse, teilweise auch Größere, springen sehen. Von uns 8 Teilnehmern hatten zwei Kollegen einen Biss. Ich hatte gefühlt eine Berührung im Wasser, würde es aber nicht als Biss bezeichnen. Am letzten Tag wurde ein Barsch gefangen!
Laut Skjern-Fangstatistik wurden im September 2023 139 Lachse gefangen … in unserer Woche waren es insgesamt nur 3. Die meisten Fische wurden im Juli und August gefangen. Die Chance auf Meerforelle ist auch immer gegeben.
Ich habe ausgerechnet, dass statistisch ein Angler ca. alle 30 Tage einen Lachs keschert.
Es stellt sich also die Frage, ob man des Angelns wegen an die Skjern fährt … der Lachs ist eher ein kleiner Lottogewinn.

Fazit:

Die Skjern und das umgebende Weideland war für mich absolut entspannend und das, obwohl man den ganzen Tag hochkonzentriert am Wasser ist. Ich habe den Umgang mit der Zweihand immer besser hinbekommen und hatte ein Super-Feeling … das ästhetische Fliegenfischen … beinahe selbstverliebt, wenn die Würfe funktionieren … einfach super. Da man dabei, zumindest theoretisch, die Chance auf einen schönen Lachs hat, bleibt auch die Motivation erhalten.

Auch mit der Spinnrute war ich am letzten Tag nochmal ca. 2 Stunden am Wasser … es müssen spezielle Spinner erworben werden (ohne Widerhaken und Schenkel-Abstand der Haken beachten), aufgrund einer Gummiummantelung auch flying condoms genannt. Sowohl quer geworfen, wie auch mit der Strömung eingeholt. Hat auch Spaß gemacht … leider ohne Biss.

Würde ich es nochmal machen?

Ja, aber ohne organisierte Tour, denn jetzt traue ich mir das auch alleine zu. Zudem tendenziell mehr im Juli oder August. Mit dem heutigen Wissen, dass es mehr um das Angeln selbst geht und nicht darum einen Fisch zu fangen, werde ich es 2024 noch einmal versuchen.

Neue Saison 2024 kann starten

Neue Saison 2024 kann starten

Das Angeljahr kann starten. Jahresbeitrag entrichtet und die Erlaubnis für mein Hausgewässer, die hiesige Gersprenz, für das neue Jahr steckt ist in der Tasche.
Ich habe viele Ideen für dieses Jahr meine Angelei zu erweitern:
Dazu gehört auch eine neue Main-Strecke. Bislang war ich nur im Steinheimer Bereich inkl. Altarm unterwegs … ich möchte aber auch mal den Seligenstädter Abschnitt beangeln.

Erfahrungsbericht bei Fisherman’s Partner (Angel Sprey) in Hainburg

Als Seligenstädter Bub hatte ich ein kurze Angelphase und habe damals „beim Angel Sprey“ meine erste Rute erworben. Auch der Lebendköder-Automat wurde 1980 gerne besucht.
Mittlerweile war ich als Zanderlehrling schon häufiger beim Nachfolge-Geschäft Fisherman’s Partner Sprey und Wolf in Hainburg, mittlerweile in dritter Generation, einkaufen.
Eigentlich wollte ich heute meine beiden Main-Karten dort kaufen, aber ich muss mal mal einen Kommentar loswerden.
Es war heute, zum Glück für mich, wenig Betrieb und ich konnte dadurch mal in Ruhe mit Michael Sprey reden und mich beraten lassen.

Michael Sprey in seinem Element

Es macht richtig Spaß …. ich habe wieder viel gelernt und bin super zufrieden aus dem Laden. Es wurde keine überteuerte stylische Ware angepriesen, sondern richtig gut beraten … am Ende habe ich wieder mehr nach Hause gebracht als ich wollte, aber gut!

Elb-Zander – ENDLICH mein ZIELFISCH!!

Elb-Zander – ENDLICH mein ZIELFISCH!!

Zwei Jahre stelle ich ihm nun nach – 5 Tage Main, 7 Tage Elbe ohne einen einzigen Biss.

Stattdessen an der Elbe Rapfen, Hecht, Döbel und Barsch … auch nicht schlecht, aber Zanderlehrling bleibt Lehrling, solange er noch keinen Zander auf die Schuppen legt.

OK – Mal wieder treffe ich mich mit dem Zanderflüsterer alias Manfred Gorgas in den Elbtal-Auen bei Burg. Mittlerweile sind wir befreundet und treffen uns zu gemeinsamen Elbangeln auf Zander.

Mit Gewässerkarte mache ich mich nach der Anfahrt nochmal schnell in meine kleine Buhne vom letzten Jahr (Hecht) und versuche sowohl mit Pose/Wurm und Jig-Spinner/Gummifisch mein Glück.
Am Ende werden es vier Rotaugen, 2 Grundeln, 1 20er Brasch und ein 25er Döbel auf Pose. Beim Spinnfischen – nada.

Die Nacht verbringe ich in meinem umgebauten Opel-Combo und pünktlich um 7 Uhr rollt Manfred an … kurzer Check der Ausrüstung und los geht’s in die Buhnen.

Die erste Buhne fischen wir ausgiebig ab. Sonnenschein satt – nicht die besten Bedingungen heute, um Zander zu verführen … aber wer nicht am Wasser ist und keinen Köder anbietet, fängt erstmal gar nix!

In der zweiten Buhne fischt Manfred die Strömungskante ab, während ich mit der kleinen Barschrute die Buhne mit einem Jig-Spinner abfächere – Nichts! Dann wechseln wir die Position und direkt in der Strömung räubert was. Ich werfe den vermuteten Rapfen zweimal an, gehe dann aber mit dem Gummi wieder tiefer.

Bevor ich einen Hänger in der Steinpackung riskiere, ziehe ich den Gummi kurz an und leiere die Leine ein und wie ein Hecht greift schnappt da was Großes zu.
Im ersten Moment denke ich an den Rapfen aber als der Fisch beim Drill an die Oberfläche kommt wird mir klar! Das muss ein Zander sein …. ich kann es nicht fassen!

Nach kurzem Drill halte ich meinen ersten 74er Zander in der Hand.

Da ich den Fisch heute nicht verwerten kann und der Haken problemlos sitzt, lasse ich den Guten wieder schwimmen.

Unglaubliche 11 Tage habe ich diesem Fisch als Schneiderlein nachgestellt und dann dieser Prachtbursche … unbeschreiblich, wie sich ein Angler fühlen kann. Ein Sechser im Lotto ist ev. vergleichbar.

Nummer 2 – es flutscht!

8 Minuten später folgt gleich der Zweite … etwas kleiner aber wieder beim Einholen des Köders über der Steinpackung!

Zander 3 und 4 !

Auch Manfred fängt in der nächsten Buhne noch 2 Zander und einen schönen Barsch! WAS EIN TAG!

4 Zander bei klarem Sonnenschein und eigentlich widrigen Verhältnissen.

Manfred alias der „Zanderflüsterer“ mit seinem zweiten Zander in der dritten Buhne

Bei 30 Grad und vier Zander stellen wir nach ca. 3,5 Stunden heute das Angeln ein und verabschieden uns überglücklich.

Danke Manfred – macht immer Spaß mit dir …. auch ausnahmsweise mal mit Fisch 🙂

Fazit des Angeltages mit Manfred Gorgas
Juli August 2023 – Seenplatte und Schweden

Juli August 2023 – Seenplatte und Schweden

Sehr freue ich mich auf das Hausboot mit meiner Frau und die Seenplatte zwischen Meck-Pomm und Brandenburg.
Diesmal mit einer Drohne unterwegs, werde ich versuchen schöne Bilder und ev. ein Video vom Boot und vom Angeln zu machen, soweit das erlaubt ist.
Letztes Jahr konnte ich am Ziernsee innerhalb einer Stunde 3 Hechte (45, 60, 70) keschern … zudem waren an dem Tag noch 30 Friedfische dabei (Güster, Rotaugen, Brachse). Einmal ging ein Hecht auf ein gehaktes Rotauge.

Bin sehr gespannt, ob auch mal Zander oder Aal dabei sein wird.

Schweden 2023

Direkt nach dem Hausboot geht es mit dem Camper von Rügen nach Trelleborg … mal sehen, zu welchen Gewässern es uns treibt. Zum Glück ist meine Frau absolut begeistert von jeder Art von Natur …. insbesondere Volgelbeobachtung und Paddeln stehen auf dem Plan. Da werde ich sicher wieder den einen oder anderen Hecht „nebenbei“ beim Schleppen fangen.

Diesmal möchte ich auch mit der Fliegenrute an ein Salmoniden Fließgewässer …. in Schweden gibt es Alles von Meerforelle, BaFo, Äsche, und Lachs.

Ich werde berichten.

Fazit (31.8.2023)

Meck-Pomm: Wieder sehr schön war das Ankern im Ziernsee:

Da nach einer Woche der Motor streikte verkürzten wird den Aufenthalt.

Ein kurzer Besuch von unserem Freund Mario brachte zumindest einige Hechte, meinen neuen PB Flussbarsch und für mich neu: Die Ukelei.

Das Wetter war durchwachsen, aber wir haben die Natur genossen und auch das ergiebige Angeln hat Spaß gemacht.

Schweden: War nicht! Nach den wirklich kalten und verregneten Tagen in Deutschland haben wir beschlossen, die Fähre ins kalte Schweden zu stornieren und dafür gemäß der Wettervorhersage in Brandenburg zu urlauben.
Insgesamt haben wir wieder viel gesehen (Greifswald, Rostock, Stralsund, Anklamm, Templin, Feldberger Seen, Schermützelsee, Ucker See, …).
Besonderer Tipp für See- und Schrei-Adler: Der Galenbecker See!
Fast überall konnte ich Gewässerkarten bekommen und habe jeweils ein par Würfe machen können:

Der frühe Angler fängt den Templiner Hecht 😉

Viele Friedfische und kleinere Flussbarsche waren Standard. Die großen Schweden-Hechte mussten warten und dürfen noch wachsen.

Fänge April und Juni nehmen Ausmaße an

Fänge April und Juni nehmen Ausmaße an

Nach der Regenbogenforellen-Fischerei im März und April geht es wieder vermehrt an die Gersprenz.
Mit der IG Gersprenz-Karte kann man eigentlich immer wieder neue spannende Streckenabschnitte entdecken. Ich bin hauptsächlich in Dieburg und ab und an mal in Münster und Richtung Odenwald unterwegs. Je weiter man Richtung Odenwald angelt, umso wahrscheinlicher werden Bachforellen.
Da ich bislang keine größeren BaFos (max. 26 cm) landen konnte, angele ich hier meist ohne Widerhaken, da die Kleinen den Wurm gerne schlucken. Ich möchte gerne nächstes Jahr wieder Jungfische sehen auch anderen Anglern noch einen schönen Fang ermöglichen. Also sollen sie möglichst unbeschadet wachsen.

Ansonsten nehmen meine Angelzeiten langsam mittlere Auswüchse an. Sobald es sich ermöglicht bin ich nachmittags unterwegs … das gipfelt im Juni mit 70 Fängen (meist Döbel und Rotfedern).
Allerdings lande ich auch erstmals einen Signalkrebs (Klein Zimmern) und einen Kaulbarsch (Dieburg).

2 größere Karpfen gehen mir an der Dieburger Gersprenz verloren.
Einmal reißt das Vorfach am Haken und einmal an der Schlaufe ca. 10 cm vorm Kescher.

Insgesamt werden es im Mai und Juni über 100 Fische.

Gersprenz-Abschnitte im Mai 2023

Gersprenz-Abschnitte im Mai 2023

Da ich aktuell die IG Karte der IG Gersprenz für eine begrenzte Zeit nutzen kann, bin ich an verschiedenen Abschnitten der Gersprenz unterwegs.

Wichtige Info: Die Abschnitte der ASV Gersprenztal sind gesperrt – die Seite der IG Gersprenz ist nicht aktuell.

In den oberen Abschnitten sind eindeutig öfters Bachforellen anzutreffen. Aber auch hier sind Döbel vorwiegend anzutreffen. Auch Gründlinge sind überall vorhanden.

Mir sind bislang Flussbarsche erst ab Dieburg untergekommen … hier hatte ich auch einen spannenden Drill mit einem ca. 60er Karpfen, der auf Grund mit Wurm ging. Meine Angel flog in den Bach und ich konnte sie mit der zweiten Rute gerade noch retten, ohne nass zu werden. Leider hielt die verwendete light-Garnitur mit Turnier Wurmhaken nur bis ca. 1m vor dem Kescher stand …. dann löste sich das Vorfach direkt am Haken. Das sollte einem robusten Karpfen keine größere Probleme bereiten. Vielleicht sehen wir uns wieder.

Auch in Münster sind im Mai die Döbel wie wild … sie gehen auf fast alles, was vorbei schwimmt.

Ich werde, solange ich die IG Karte habe, auch mal den Abschnitt Hergershausen beangeln und hier berichten.

Fliegenfischen an der Schwarza

Fliegenfischen an der Schwarza

Nachdem ich bei Meister Eckhard in Marburg die ersten Würfe mit der Einhand und Zweihand Fliegenrute üben konnte, geht es jetzt für ein Wochenende nach Thüringen an die Schwarza (mit flyrus.de).

Top Beratung bei Angel Bär in Frankfurt

Um auch wirklich vorbereitet zu sein, will ich meine Ausrüstung komplettieren … Mir fehlen noch ein par Utensilien, wie Fliegenfett und ich möchte die Ausrüstung dann vor Ort auch bereits einsatzbereit haben.

Beste Beratung und Ausrüstung zum Fliegenfischen kauft man im Raum Frankfurt nur bei Angel Bär in Frankfurt. Nein, ich bekomme kein Geld für diese Worte. Hingehen und selbst erfahren.
Da wird zusammengestellt, was zusammen passt. Die Beratung stimmt, Auswahl passt, auch wenn der Laden für Frankfurter Verhältnisse nicht besonders groß ist.
Sowohl die Einhand fürs Wochenende, wie auch die Zweihand auf Lachse im September in Dänemark wurde mir liebevoll und mit viel Erklärung zusammengestellt! Jetzt kann es losgehen 🙂 !

Schwarzburg

Etwas früher als geplant genieße ich das süsse Städtchen. Das erste Bier direkt an der Schwarza, die Lust auf morgen macht.

Die BaFos schwimmen direkt vorm Biergarten!

Tag 1: Saale bei Rudolfstadt

Heute geht es nach dem Frühstück an die Saale …. das Gewässer ist teilweise zu tief, um mit der Wathose zu queren.
Ich sage mal so … für mich als absoluter Anfänger war es ein Anfang.
Nach dem Vormittag hatte ich mich sortiert, konnte die Leine etwas jonglieren und hatte auch schon mein erstes Lehrgeld bezahlt … einmal im Wasser (zum Glück war es warm und die Abkühlung passte).
Die erste kleine BaFo konnte ich auch keschern.

Am Nachmittag lernte ich dann, die Leine zu führen, um den Swing (das treiben des Köders durch die Leine in der Strömung) zu verbessern. Alleine das Erlebnis hüfttief im Wasser die Rute zu schwingen und ab und an mal ein Zupfen am Bissanzeiger zu sehen, war es schon wert.

Tag 2: Schwarza

Jetzt geht es endlich an die Schwarza …. viel Fisch, viele Bachforellen, Äschen und ein par Regenbogen sind hier unterwegs.

Heute wird mir klar, wie ich die Leine möglichst kurz führe … nur das anschlagen, beim Biss verpeile ich noch. Ich muss meine Konzentration erhöhen … und erwische heute die größte Forelle (Regenbogen 38 cm) von uns 8 Teilnehmern. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich insgesamt am wenigsten Forellen an der Leine hatte. Ein schöner Drill ohne Widerhaken-Nymphe ging mir noch ab … aber das kommt vor.

Fazit

Flyrus macht das echt gut. Die Guides sind TOP – immer hilfsbereit, helfen auch mal mit Material aus – motivieren und haben Spaß mit den Teilnehmern!

Gewässer:
Die Schwarza ist richtig gut.
Die Saale fand ich nicht ganz so prickelnd, aber auf alle Fälle einen Versuch wert.

Die Unterkunft in Schwarzburg über Flyrus war im Angesicht des Gesamtpreises nicht so top, aber als Angeltrip-Unterkunft absolut ok.
Aber ich kann das Wochenende mit flyrus.de auf jeden Fall empfehlen!

Alle Teilnehmer haben zusammen gepasst – hat Spaß gemacht!

Bin nächstes Jahr sicher wieder dabei.

10 Stunden Schneider und dann knallt’s!

10 Stunden Schneider und dann knallt’s!

Die Angelwoche beginnt diesmal am Oster-Montag. Alles schläft noch oder dreht sich im Oster-Bettchen, da ist der Zanderlehrling schon aus den Federn und wirft bereits um 7:30 Uhr seine Köder ins Vereinsgewässer. Den Forsteckweiher teile ich heute erstmal nur mit Nil-Gänsen, einer Maus, einem Zaunkönig und einem Grünsprecht.

Laut Bestimmungen meines Heimatvereins ASV Dieburg darf jedes Vereinsmitglied 3 Forellen pro Woche entnehmen.
In der vierten Woche nach dem Vereinsangeln hat der Bestand schon beträchtlich abgenommen und das Angeln auf die Rainbows bekommt langsam einen recht sportlichen Charakter.

Die ersten Vereinskollegen stellen sich so um 11 Uhr ein. Soweit ich das mitbekomme, sind heute Alle leer ausgegangen.

Fazit: Am Oster-Montag habe ich 2 Forellenbisse, aber leider gehen die Haken sofort ab. Nach 6,5 Stunden ziehe ich als tapferes Schneiderlein ab.

Ausdauer … zahlt sich noch nicht aus

Mein Ehrgeiz ist geweckt und so bin ich am Dienstag auch wieder am Nachmittag unterwegs … nach 3 Stunden ohne Biss ziehe ich wieder … leicht frustriert ab.

Alleine im Regen und es knallt!

Mittwochs ziehe ich wieder los. Es regnet recht heftig und der Wind gibt die Angelstelle vor.
Ich lasse die Posen über den Teich treiben und stehe dabei in meinen Regenklamotten und teilweise unterm Schirm recht getröpfelt da.

Eine kurze Regenpause stellt sich ein und die eine oder andere noch im Gewässer befindliche Forelle zeigt sich genau an der Stelle, wo ich sie vermute und ich auch meine Köder anbiete.
Und … dann knallt es dreimal innerhalb von 30 Minuten. Ich bin fasziniert und mein Adrenalin steigt. Wenn man nach erfolglosen 10 Stunden die erste Forelle keschert und am Ende eine 50er Lachsforelle einen Drill liefert, bei dem man jederzeit das Gefühl hat, die geht gleich ab … da lacht das Anglerherz!

Das ist jetzt meine dritte (18.4.23: vierte) Lachsforelle und ich bekomme immer mehr Lust auf die Lachse in der Skjern Au in Dänemark …. hoffentlich gelingt es mir im September dort auch wenigstens einen Lachs an die Leine zu bekommen.

Nachtrag 17.04.2023

Es geht noch was … die nächste 51er Lachsforelle 🙂