Durchsuchen nach
Author: Zanderlehrling

Elb-Zander – ENDLICH mein ZIELFISCH!!

Elb-Zander – ENDLICH mein ZIELFISCH!!

Zwei Jahre stelle ich ihm nun nach – 5 Tage Main, 7 Tage Elbe ohne Biss.

Stattdessen Rapfen, Hecht und Barsch … auch nicht schlecht, aber Zanderlehrling bleibt Lehrling, solange er noch keinen Zander auf die Schuppen legt.

OK – Mal wieder treffe ich mich mit dem Zanderflüsterer alias Manfred Gorgas in den Elbtal-Auen bei Burg.

Mit Gewässerkarte mache ich ich nach der Anfahrt nochmal schnell in meine kleine Buhne vom letzten Jahr (Hecht) und versuche sowohl mit Pose/Wurm und Jig-Spiner mein Glück.
Am Ende werden es vier Rotaugen, 2 Grundeln, 1 20er Brasch und ein 25er Döbel. Beim Spinfischen – nada.

Die Nacht verbringe ich in meinem umgebauten Opel-Combo und pünktlich um 7 Uhr rollt Manfred an … kurzer Check der Ausrüstung und los geht’s in die Buhnen.

Die erste Buhne fischen wir ausgiebig ab. Sonnenschein satt – nicht die besten Bedingungen heute, um Zander zu verführen … aber wer nicht am Wasser ist und keinen Köder anbietet, fängt erstmal gar nix!

In der zweiten Buhne fischt Manfred die Strömungskante ab, während ich mit der kleinen Barschrute die Buhne mit einem Jig-Spinner abfächere – Nichts! Dann wechseln wir die Position und direkt in der Strömung räubert was. Ich werfe den vermuteten Rapfen zweimal an, gehe dann aber mit dem Gummi wieder tiefer.

Bevor ich einen Hänger in der Steinpackung riskiere, ziehe ich den Gummi kurz an und leiere die Leine ein und wie ein Hecht greift schnappt da was Großes zu.
Im ersten Moment denke ich an den Rapfen aber als der Fisch beim Drill an die Oberfläche kommt wird mir klar! Das muss ein Zander sein …. ich kann es nicht fassen!

Nach kurzem Drill halte ich meinen ersten 74er Zander in der Hand.

Da ich den Fisch heute nicht verwerten kann und der Haken problemlos sitzt, lasse ich den Guten wieder schwimmen.

Unglaubliche 11 Tage habe ich diesem Fisch als Schneiderlein nachgestellt und dann dieser Prachtbursche … unbeschreiblich, wie sich ein Angler fühlen kann. Ein Sechser im Lotto ist ev. vergleichbar.

Nummer 2 – es flutscht!

8 Minuten später folgt gleich der Zweite … etwas kleiner aber wieder beim Einholen des Köders über der Steinpackung!

Zander 3 und 4 !

Auch Manfred fängt in der nächsten Buhne noch 2 Zander und einen schönen Barsch! WAS EIN TAG!

4 Zander bei klarem Sonnenschein und eigentlich widrigen Verhältnissen.

Bei 30 Grad und vier Zander stellen wir nach ca. 3,5 Stunden heute das Angeln ein und verabschieden uns überglücklich.

Danke Manfred – macht immer Spaß mit dir …. auch ausnahmsweise mal mit Fisch 🙂

Juli August 2023 – Seenplatte und Schweden

Juli August 2023 – Seenplatte und Schweden

Sehr freue ich mich auf das Hausboot mit meiner Frau und die Seenplatte zwischen Meck-Pomm und Brandenburg.
Diesmal mit einer Drohne unterwegs, werde ich versuchen schöne Bilder und ev. ein Video vom Boot und vom Angeln zu machen, soweit das erlaubt ist.
Letztes Jahr konnte ich am Ziernsee innerhalb einer Stunde 3 Hechte (45, 60, 70) keschern … zudem waren an dem Tag noch 30 Friedfische dabei (Güster, Rotaugen, Brachse). Einmal ging ein Hecht auf ein gehaktes Rotauge.

Bin sehr gespannt, ob auch mal Zander oder Aal dabei sein wird.

Schweden 2023

Direkt nach dem Hausboot geht es mit dem Camper von Rügen nach Trelleborg … mal sehen, zu welchen Gewässern es uns treibt. Zum Glück ist meine Frau absolut begeistert von jeder Art von Natur …. insbesondere Volgelbeobachtung und Paddeln stehen auf dem Plan. Da werde ich sicher wieder den einen oder anderen Hecht „nebenbei“ beim Schleppen fangen.

Diesmal möchte ich auch mit der Fliegenrute an ein Salmoniden Fließgewässer …. in Schweden gibt es Alles von Meerforelle, BaFo, Äsche, und Lachs.

Ich werde berichten.

Fazit (31.8.2023)

Meck-Pomm: Wieder sehr schön war das Ankern im Ziernsee:

Da nach einer Woche der Motor streikte verkürzten wird den Aufenthalt.

Ein kurzer Besuch von unserem Freund Mario brachte zumindest einige Hechte, meinen neuen PB Flussbarsch und für mich neu: Die Ukelei.

Das Wetter war durchwachsen, aber wir haben die Natur genossen und auch das ergiebige Angeln hat Spaß gemacht.

Schweden: War nicht! Nach den wirklich kalten und verregneten Tagen in Deutschland haben wir beschlossen, die Fähre ins kalte Schweden zu stornieren und dafür gemäß der Wettervorhersage in Brandenburg zu urlauben.
Insgesamt haben wir wieder viel gesehen (Greifswald, Rostock, Stralsund, Anklamm, Templin, Feldberger Seen, Schermützelsee, Ucker See, …).
Besonderer Tipp für See- und Schrei-Adler: Der Galenbecker See!
Fast überall konnte ich Gewässerkarten bekommen und habe jeweils ein par Würfe machen können:

Der frühe Angler fängt den Templiner Hecht 😉

Viele Friedfische und kleinere Flussbarsche waren Standard. Die großen Schweden-Hechte mussten warten und dürfen noch wachsen.

Fänge April und Juni nehmen Ausmaße an

Fänge April und Juni nehmen Ausmaße an

Nach der Regenbogenforellen-Fischerei im März und April geht es wieder vermehrt an die Gersprenz.
Mit der IG Gersprenz-Karte kann man eigentlich immer wieder neue spannende Streckenabschnitte entdecken. Ich bin hauptsächlich in Dieburg und ab und an mal in Münster und Richtung Odenwald unterwegs. Je weiter man Richtung Odenwald angelt, umso wahrscheinlicher werden Bachforellen.
Da ich bislang keine größeren BaFos (max. 26 cm) landen konnte, angele ich hier meist ohne Widerhaken, da die Kleinen den Wurm gerne schlucken. Ich möchte gerne nächstes Jahr wieder Jungfische sehen auch anderen Anglern noch einen schönen Fang ermöglichen. Also sollen sie möglichst unbeschadet wachsen.

Ansonsten nehmen meine Angelzeiten langsam mittlere Auswüchse an. Sobald es sich ermöglicht bin ich nachmittags unterwegs … das gipfelt im Juni mit 70 Fängen (meist Döbel und Rotfedern).
Allerdings lande ich auch erstmals einen Signalkrebs (Klein Zimmern) und einen Kaulbarsch (Dieburg).

2 größere Karpfen gehen mir an der Dieburger Gersprenz verloren.
Einmal reißt das Vorfach am Haken und einmal an der Schlaufe ca. 10 cm vorm Kescher.

Insgesamt werden es im Mai und Juni über 100 Fische.

Gersprenz-Abschnitte im Mai 2023

Gersprenz-Abschnitte im Mai 2023

Da ich aktuell die IG Karte der IG Gersprenz für eine begrenzte Zeit nutzen kann, bin ich an verschiedenen Abschnitten der Gersprenz unterwegs.

Wichtige Info: Die Abschnitte der ASV Gersprenztal sind gesperrt – die Seite der IG Gersprenz ist nicht aktuell.

In den oberen Abschnitten sind eindeutig öfters Bachforellen anzutreffen. Aber auch hier sind Döbel vorwiegend anzutreffen. Auch Gründlinge sind überall vorhanden.

Mir sind bislang Flussbarsche erst ab Dieburg untergekommen … hier hatte ich auch einen spannenden Drill mit einem ca. 60er Karpfen, der auf Grund mit Wurm ging. Meine Angel flog in den Bach und ich konnte sie mit der zweiten Rute gerade noch retten, ohne nass zu werden. Leider hielt die verwendete light-Garnitur mit Turnier Wurmhaken nur bis ca. 1m vor dem Kescher stand …. dann löste sich das Vorfach direkt am Haken. Das sollte einem robusten Karpfen keine größere Probleme bereiten. Vielleicht sehen wir uns wieder.

Auch in Münster sind im Mai die Döbel wie wild … sie gehen auf fast alles, was vorbei schwimmt.

Ich werde, solange ich die IG Karte habe, auch mal den Abschnitt Hergershausen beangeln und hier berichten.

Fliegenfischen an der Schwarza

Fliegenfischen an der Schwarza

Nachdem ich bei Meister Eckhard in Marburg die ersten Würfe mit der Einhand und Zweihand Fliegenrute üben konnte, geht es jetzt für ein Wochenende nach Thüringen an die Schwarza (mit flyrus.de).

Top Beratung bei Angel Bär in Frankfurt

Um auch wirklich vorbereitet zu sein, will ich meine Ausrüstung komplettieren … Mir fehlen noch ein par Utensilien, wie Fliegenfett und ich möchte die Ausrüstung dann vor Ort auch bereits einsatzbereit haben.

Beste Beratung und Ausrüstung zum Fliegenfischen kauft man im Raum Frankfurt nur bei Angel Bär in Frankfurt. Nein, ich bekomme kein Geld für diese Worte. Hingehen und selbst erfahren.
Da wird zusammengestellt, was zusammen passt. Die Beratung stimmt, Auswahl passt, auch wenn der Laden für Frankfurter Verhältnisse nicht besonders groß ist.
Sowohl die Einhand fürs Wochenende, wie auch die Zweihand auf Lachse im September in Dänemark wurde mir liebevoll und mit viel Erklärung zusammengestellt! Jetzt kann es losgehen 🙂 !

Schwarzburg

Etwas früher als geplant genieße ich das süsse Städtchen. Das erste Bier direkt an der Schwarza, die Lust auf morgen macht.

Die BaFos schwimmen direkt vorm Biergarten!

Tag 1: Saale bei Rudolfstadt

Heute geht es nach dem Frühstück an die Saale …. das Gewässer ist teilweise zu tief, um mit der Wathose zu queren.
Ich sage mal so … für mich als absoluter Anfänger war es ein Anfang.
Nach dem Vormittag hatte ich mich sortiert, konnte die Leine etwas jonglieren und hatte auch schon mein erstes Lehrgeld bezahlt … einmal im Wasser (zum Glück war es warm und die Abkühlung passte).
Die erste kleine BaFo konnte ich auch keschern.

Am Nachmittag lernte ich dann, die Leine zu führen, um den Swing (das treiben des Köders durch die Leine in der Strömung) zu verbessern. Alleine das Erlebnis hüfttief im Wasser die Rute zu schwingen und ab und an mal ein Zupfen am Bissanzeiger zu sehen, war es schon wert.

Tag 2: Schwarza

Jetzt geht es endlich an die Schwarza …. viel Fisch, viele Bachforellen, Äschen und ein par Regenbogen sind hier unterwegs.

Heute wird mir klar, wie ich die Leine möglichst kurz führe … nur das anschlagen, beim Biss verpeile ich noch. Ich muss meine Konzentration erhöhen … und erwische heute die größte Forelle (Regenbogen 38 cm) von uns 8 Teilnehmern. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich insgesamt am wenigsten Forellen an der Leine hatte. Ein schöner Drill ohne Widerhaken-Nymphe ging mir noch ab … aber das kommt vor.

Fazit

Flyrus macht das echt gut. Die Guides sind TOP – immer hilfsbereit, helfen auch mal mit Material aus – motivieren und haben Spaß mit den Teilnehmern!

Gewässer:
Die Schwarza ist richtig gut.
Die Saale fand ich nicht ganz so prickelnd, aber auf alle Fälle einen Versuch wert.

Die Unterkunft in Schwarzburg über Flyrus war im Angesicht des Gesamtpreises nicht so top, aber als Angeltrip-Unterkunft absolut ok.
Aber ich kann das Wochenende mit flyrus.de auf jeden Fall empfehlen!

Alle Teilnehmer haben zusammen gepasst – hat Spaß gemacht!

Bin nächstes Jahr sicher wieder dabei.

10 Stunden Schneider und dann knallt’s!

10 Stunden Schneider und dann knallt’s!

Die Angelwoche beginnt diesmal am Oster-Montag. Alles schläft noch oder dreht sich im Oster-Bettchen, da ist der Zanderlehrling schon aus den Federn und wirft bereits um 7:30 Uhr seine Köder ins Vereinsgewässer. Den Forsteckweiher teile ich heute erstmal nur mit Nil-Gänsen, einer Maus, einem Zaunkönig und einem Grünsprecht.

Laut Bestimmungen meines Heimatvereins ASV Dieburg darf jedes Vereinsmitglied 3 Forellen pro Woche entnehmen.
In der vierten Woche nach dem Vereinsangeln hat der Bestand schon beträchtlich abgenommen und das Angeln auf die Rainbows bekommt langsam einen recht sportlichen Charakter.

Die ersten Vereinskollegen stellen sich so um 11 Uhr ein. Soweit ich das mitbekomme, sind heute Alle leer ausgegangen.

Fazit: Am Oster-Montag habe ich 2 Forellenbisse, aber leider gehen die Haken sofort ab. Nach 6,5 Stunden ziehe ich als tapferes Schneiderlein ab.

Ausdauer … zahlt sich noch nicht aus

Mein Ehrgeiz ist geweckt und so bin ich am Dienstag auch wieder am Nachmittag unterwegs … nach 3 Stunden ohne Biss ziehe ich wieder … leicht frustriert ab.

Alleine im Regen und es knallt!

Mittwochs ziehe ich wieder los. Es regnet recht heftig und der Wind gibt die Angelstelle vor.
Ich lasse die Posen über den Teich treiben und stehe dabei in meinen Regenklamotten und teilweise unterm Schirm recht getröpfelt da.

Eine kurze Regenpause stellt sich ein und die eine oder andere noch im Gewässer befindliche Forelle zeigt sich genau an der Stelle, wo ich sie vermute und ich auch meine Köder anbiete.
Und … dann knallt es dreimal innerhalb von 30 Minuten. Ich bin fasziniert und mein Adrenalin steigt. Wenn man nach erfolglosen 10 Stunden die erste Forelle keschert und am Ende eine 50er Lachsforelle einen Drill liefert, bei dem man jederzeit das Gefühl hat, die geht gleich ab … da lacht das Anglerherz!

Das ist jetzt meine dritte (18.4.23: vierte) Lachsforelle und ich bekomme immer mehr Lust auf die Lachse in der Skjern Au in Dänemark …. hoffentlich gelingt es mir im September dort auch wenigstens einen Lachs an die Leine zu bekommen.

Nachtrag 17.04.2023

Es geht noch was … die nächste 51er Lachsforelle 🙂

Einhand- / Zweihand Fliegenfischen-Kurs

Einhand- / Zweihand Fliegenfischen-Kurs

Um für die Fliegenfischerei an der Schwarza im Mai (Forelle) und in der Skjern Au in Dänemark (Lachs) vorbereitet zu sein, habe ich bei Meister Eckhardt einen Einhand- und Zweihand-Kurs belegt.

Eckhardt Wagner zeigt Wurftechniken, bespricht spezielle Knoten, Insekten / Fliegen, Vorfach, Verhalten von Fischen … inkl. CD mit allen Infos zum Abschluss des Kurses.
Eckhardt nimmt sich Zeit etwaige Fehler aufzuzeigen und in Übungen zu beseitigen. Natürlich ist so ein Einzelkurs sehr individuell und gibt dem Teilnehmer auch die notwendige Zeit auf alle Fragen einzugehen.

Zudem ist Eckhardt auch menschlich ein super Typ.

Mir hat es super viel Spaß gemacht!

Fisch Gallerie

Fisch Gallerie

Hoffentlich schnell wachsende Sammlung meiner Fänge (meist nur ein Bild pro Fischart ).

Bachforelle,
Barbe,
Brasse,
Döbel,
Flussbarsch,
Hasel,
Hecht
Giebel,
Gründling,
Güster,
Kaulbarsch,
Rapfen,
Regenbogenforelle,
Rotauge,
Rotfeder,
Schleie,
Schwarzmundgrundel,
Signalkrebs,
Ukelei
Zander

 

2023 – erstes Quartal

2023 – erstes Quartal

Nach mehreren Schneidertagen an der Gersprenz bei Temperaturen bis max. 5 Grad, beginnen die ersten Kiemenatmer so ab Anfang März wieder bei der Nahrungsaufnahme aktiver zu werden. Sowohl am Forsteckweiher, wie auch an der Gersprenz fängt es so langsam wieder an Spaß zu machen … die ersten Bisse zeigen Interesse an meinen Ködern und ich kann die ersten Freunde in Empfang nehmen.

Gersprenz: Gründlinge beißen eigentlich fast immer – hier auf Wurm.

Am Weiher kann ich auch die ersten Rotaugen keschern … leider sehe ich keine Graskarpfen an den sonst üblichen Stellen. Mal sehen, ob sie sich zeigen, wenn es wärmer wird.

Forellenangeln – Vereins-Event

Der ASV Dieburg hat wieder zum Vereinsangeln geladen. Regenbogenforellen in Portionsgröße und einige wenige größere Lachsforellen werden eingesetzt und die Woche darauf wird Sonntags früh nach der Platzverlosung losgelegt. Im Gegensatz zum letzten Jahr sind die Salmos dieses Jahr von fast jedem Platz aus angelbar. Ich gehe mit 6 sehr schönen Rainbows nach Hause … abends wird lecker gegrillt und auch die Nachbarn werden nicht vergessen.

Die Schwiegereltern werden auch bedacht.

Ab jetzt sind max. 3 Forellen pro Angler und Woche erlaubt. Montags drauf keschere ich die 3 und gehe dann den Rest der Woche an die Gersprenz (s.o.).
In Woche 2 nach dem Vereinsangeln dauert es etwas länger … das Angeln beginnt nun etwas ehr in Richtung sportliches Angeln zu gehen … die Forellenzahl lässt nach und es dauert länger, bis man Eine landen kann.
Gestern hatte ich dann endlich meine erste Lachsforelle am Haken: 51 cm, 1,9 kg. Es war ein schöner Kampf. Respektvoll bestaune ich diesen mächtigen Fisch und bedanke mich bei ihm.

Neues Quartal – neue Angelmethode: Fliegenfischen an der Ohm und an der Schwarza

Nächste Woche bin ich an der Ohm unterwegs zum Fliegenfischen-Kurs:
Einhand- und Zweihand-Angeln bei Meister Eckhardt … danach soll das Ganze im Mai an der Schwarza/Thüringen umgesetzt werden.

Die noch fehlenden Watschuhe werden schnell beim freundlichen Jörg von Angel Bär, Frankfurt erworben!

Ich werde berichten und bin maximal motiviert 🙂

Gersprenz – du Überraschung

Gersprenz – du Überraschung

Nach mehreren Angel-Tagen am Stillgraben und an der Gersprenz kann der Zanderlehrling viel Positives berichten.

  1. Die Gersprenz beherbergt mehr Fisch als ich dachte!
  2. Nach Bachforelle, Barbe und Döbel keschere ich auch den ersten Gersprenz-Hecht
  3. Es gibt noch viel zu entdecken!

Aber mal der Reihe nach.

Die letzten beiden Wochen nutze ich fast jedes schöne Wetter, um nach der Arbeit an die Dieburger Gersprenz bzw. den Stillgraben zu fahren.

In der Nähe der Mohrsmühle konnte ich viele kleinere Exemplare fangen. Gründlinge, Döbel kommen häufiger vor. Hasel, Bachforelle, Rotfeder, Flußbarsch landen auch im Kescher.
Es gibt eigentlich keinen Schneidertag … auch wenn die Exemplare in der Regel kleiner sind.

Meine gefangenen Forellen am Stillgraben waren bislang alle untermaßig …. gut, dass ich die Widerhaken andrücke, denn ich würde die 19 cm kleinen Forellchen gerne wieder sehen, wenn sie sich reproduziert haben und dann auch einen ordentlichen Happen abgeben. Die ersten mittelgroßen Döbel fange ich hier aber auch schon.
In Münster (ich habe eine IG-Karte dabei) beangele ich die Gersprenz (Ort auf Anfrage … ich bin hier kein Vereinsmitglied) und siehe da, hier tut sich was.
Mehrere Döbel und vor allem eine Barbe auf Wurm machen Spaß beim Drill und falls mal nichts geht … die obligatorischen Gründlinge schnappen immer zu.
Am Tag drauf versuche ich es mal mit einem kleinen Gummifisch … eigentlich auf dem Weg zu einer vermeintlichen Forellen-Stelle kommt ein Einschlag mit Biss auf den 5cm Gummi …. löst sich aber nach ca. einer Sekunde wieder.

An der Stelle hatte ich bereits mehrere Döbel … Döbel sind meiner Erfahrung nach auf Wurm durchaus ausdauernd am Knabbern aber auf einen Kunstköder sollen Döbel nach einem ersten Versuch etwas scheuer reagieren. Aber ich setze nach. Beim übernächsten Wurf kommt der Einschlag wieder und ich habe doch tatsächlich meinen ersten maßigen Hecht im Kescher :-). Abends gibt es leckere Hechtfilets!

Sehr überrascht hat mich eine Barbe, die trotz ihrer geringen Größe von ca. 23cm einen schönen Drill liefert und beim Lösen in der Hand gefühlt aus reiner Muskelmasse besteht. Ein sehr agiler kraftvoller Fisch!

Bin mal gespannt, was die Gersprenz noch zu bieten hat. Es gibt viele tolle Stellen zu entdecken.

Nachtrag vom 11.10.2022:
Die Strecke von Münster nach Hergershausen ist wirklich wunderschön – Impressionen:

Nachtrag 27.10.2022

Die Strecke in Harreshausen liegt auch recht idyllisch … leider war mir an der Wehranlage nur ein kleiner Barsch vergönnt .. aber immerhin kein Schneider-Tag.

Nachtrag 9.11.2022:

In den letzten Wochen war ich mindestens einmal die Woche an der Gersprenz unterwegs.
Wieder war kein Schneidertag dabei. Wenn man ein par Stellen kennt und diese wiederholt beangelt lernt man schnell, wo es sich lohnt und wo die diversen Fische stehen.
Zuletzt waren immer Döbel oder Barsche dabei.