2 Tage Elbe – viel Fisch und was ist mit dem Zander?

2 Tage Elbe – viel Fisch und was ist mit dem Zander?

Es wird wohl ein Roman nach Michael Ende – eine unendliche Geschichte – das mit dem Zander wird wieder nichts … oder etwa doch?

Ich treffe mich wieder mit meinem Freund und Angelguide Manfred Gorgas (zanderfluesterer.de) für zwei Tage. Die Nacht verbringe ich im Zelt direkt an der Elbe – eine kalte aber fischreiche Erfahrung.

Tag 1

Das Wetter passt, Sonne und Elbe zeigen sich in den Elbtal-Auen von der besten Seite 🙂

Manfred ist wie immer pünktlich und nach kurzer freudiger Begrüßung ziehen wir beide Stachelritter-Jäger mit unseren Angeln los. Die Bilanz. Mehrere Rapfen und Barsche …. aber kein Zander. Dafür finden wir in den Buhnen rote Tomaten und viel Ruhe. Herrlich hier.

Elbe-Rapfen

Die Nacht im Zelt wird richtig kalt (4 Grad), dafür ist der Sonnenuntergang und der Morgennebel bei aufgehender Sonne nicht bezahlbar.

„Meine“ Mini-Buhne im Morgennebel, die Sonne kämpft sich durch.

In der Nachbarbuhne ist Olaf Karpfen auf der Spur.

Immer wieder räubert ein Rapfen oder ein Hecht im „meiner“ kleinen Buhne und ich stelle dem Kollegen immer wieder mit einen 5er Spinner mit Doppel-Blatt nach. Aber leider wird das Nichts.
Ich keschere am Ende einen kleineren Döbel, eine Grundel und eine Rotfeder – alles auf Wurm. Grundel und Rotfeder werden für die Nacht als Köderfisch präpariert.

Tag 2

Wie ich am Morgen sehe, hat Treibgut die beiden Montagen ungünstig umspült bzw. sich verhakt, sodass ich davon ausgehe, dass kein Räuber hier anbeißen wollte/konnte.

Und da ist er wieder … der Räuber. Und diesmal treibt er direkt an der Strömungskante sein Unwesen. Ich versuche es wieder schnell mit präparierten Spinner-Rute und jetzt klappt es mit dem Spinner 🙂

Den Räuber in „meiner“ Buhne gestellt 🙂


Ein hübscher 60er Hecht. Da ich noch den ganzen Tag angeln werde und keine Kühlbox mit Eis habe, wird der Gute problemlos enthakt und darf noch wachsen.

Danach treffe ich mich wieder mit Manfred … diesmal rappelt es ganz ordentlich. Meine Ausbäute: Zwei schöne Rapfen, ein weiterer Hecht, der sich am Ufer selbst enthakt und mehrere Barsche.
Manfred erwischt 2 weitere Hechte (einer wird am Ende lecker schmecken) und viele Barsche ….

Rapfen am Jig-Spinner

Zudem geht Manfreds hart eingestellt Bremse seiner Stradic ab …. nach kurzem Drill steht fest: Das ist ein kapitaler Wels. Manfred lässt kurz laufen und dreht dann die Bremse zu. Für diesen Fisch, meint er, passt die Ausrüstung nicht zusammen. Kurz darauf reißt auch schon die Schnur. Mit diesem Beifang haben wir nicht gerechnet!

Ich schaue Manfred mal über die Schulter und drehe ein 8 minütiges Video. Manfred in Action.

8 Minuten – Angeltechnik mit dem Profi

Fazit

Gemeinsames Fazit

2 Tage Elbe-Angeln vom Feinsten – leider wieder ohne meinen Zielfisch und Namensgeber. Aber dann wäre ich ja auch kein absoluter Lehrling mehr!

Fischsterben an der Oder – Zanderlehrling vor Ort

Fischsterben an der Oder – Zanderlehrling vor Ort

Das „große“ Fischsterben an der Oder 2022. Zufällig war ich gerade vor Ort und im Nationalpark Oder-Warthe-Mündung unterwegs.

Ein kurzes Video an der Oder auf der polnischen Seite etwas oberhalb der Warthe-Mündung.

Die Oder und auch die Warthe sind tolle Flüsse, sowohl für Naturbegeisterte oder begeisterte Angler.

Den Verwesungsgeruch kann man natürlich – oder zum Glück – nicht reichen.

Zanderlehrling an der Gersprenz und Glaubergraben, Stillgraben bei Dieburg

Zanderlehrling an der Gersprenz und Glaubergraben, Stillgraben bei Dieburg

Bislang habe ich von meinen „Hausgewässern“ nur den Forsteckweiher und die Gersprenz bei Babenhausen beangelt. Dabei ist das Gute doch so nah, oder?

Vereinskollegen berichten immer wieder, wie toll der Glaubergraben sei, also … das Wetter passt, und ich habe Zeit 🙂
Die Gersprenz und den Glaubergraben/Stillgraben im Dieburger Zuständigkeitsbereich bin ich bereits mit meiner Frau abgelaufen und habe einige schöne Stellen gesehen. Allerdings ist der Pegel aktuell recht niedrig. Ich muss mir also eine Angelmethode einfallen lassen, die zu den Umständen passen:
Viele Bäume, flaches Wasser mit Zielfisch Bachforelle, Döbel, Barsch, ev. Hecht.

Ich wähle kurze Ruten (max. 2 m) und eine Montage mit Wasserkugel bzw. auf dem Wasser liegender Pose mit auf dem Vorfach verschiebbarer Pilotkugel als Bissanzeiger. So kann ich das Geschirr gut auswerfen und mich der Wassertiefe anpassen.
Als Köder wähle ich Wurm und Bienenmade, sowie ein kleines Set an Spinnern und Wobblern (habe ich immer dabei).

Die Widerhaken drücke ich mit der Zange an, da ich die zarten untermaßigen Bachforellen nicht gefährden möchte … eine gute Idee, wie sich herausstellt.

An drei Tagen fange ich 2 untermaßige Bachforellen (19-20 cm, die gesund zurückgesetzt werden konnten) im Stillgraben, 4 Gründlinge (11 bis 15 cm), Zwei kleinere Döbel, eine kleine Hasel, Rotfeder und 2 Barsche in der Gersprenz an der Morsmühle mit Spinner.

Fazit:
Das Angeln an einem kleinen Fließgewässer erstmal bestanden und es macht Spaß.

Elbe, MeckPomm/Brandenburg mit dem Hausboot und an der Warthe (Polen)

Elbe, MeckPomm/Brandenburg mit dem Hausboot und an der Warthe (Polen)

Der große Sommerurlaub steht dieses Jahr im Zeichen der Natur und …. des Angelns :-).

Zanderangeln an der Elbe

Die ersten 2 Tage möchte ich, diesmal mit meiner Frau, an die Elbe und meinen eigentlichen Zielfisch, dem Zander, nachstellen.
Um dies optimal zu bewerkstelligen treffen wir uns wieder mit meinem Freund Manfred Gorkas, alias Zanderflüsterer. Manfred ist Angelguide und wir treffen uns nun das vierte mal.

Das Besondere an seinen Touren Link: Angelguide Elbe Manfred Gorkas sind die schönen Bereiche, die er mit seinen „Kunden“ besucht. Besonders die Elbtal-Auen sind ein Traum! Wir beobachten einen gewaltigen Seeadler beim Ansitz.
Meine Frau ist sehr naturinteressiert und auch wenn sie nicht angelt, kommt hier keine Langeweile auf. Insbesondere da Sie eine sehr seltene Kolonie Bienenfresser – eine farbenfrohe Mischung auf Eisvogel, Schwalbe und Paradiesvogel entdeckt.

Bienenfresser an der Elbe

Mal wieder hat der Zanderlehrling kein Glück und Manfred ist das irgendwie unangenehm …. er hätte es natürlich gerne, wenn man auf seinen Touren auch einen Zander fängt. Am Ende ist es ein kleiner Hecht und ein an der Rückenflosse gehackte ordentliche Brasse. Meinen Zander werde ich hoffentlich irgendwann einmal keschern können.
Hey Manfred: War ein toller Tag, auch ohne Zander!

Wir (meine Frau und ich) gehen am darauffolgenden Tag noch einmal zu den Bienenfressern zum Fotos machen und genießen die Natur.

11 Tage Hausboot

In Wesenberg mieten wir ein privates Hausboot und tuckern von nun an durch die Seen Brandenburgs und Meckpomms. Schon am ersten Abend beißen die Fischlein. Direkt in der Marina wimmelt es nur so von Friefischen. Ich drücke den Widerhaken weg und gehe mit minzig-riechendem Mais-Immitat an den Start.
Innerhalb von kürzester Zeit habe ich ein Dutzend Rotfedern im Eimer. Zwei davon werden als Köderfische entnommen.

Rotfedern an der Marina Wesenberg

Angeln an den Seen

Mit einem Hausboot kann man natürlich an fast jeder Stelle ankern, sofern man nicht die Fahrwege blockiert. Unterwegs kann der aufmerksame Vogelfreund See- und Fisch-Adler entdecken!

Am zweiten Tag trudeln wir in den Ziernsee und finden einen netten Ankerplatz. Richtung Nachmittag kann ich sehr viel Bewegung an der Oberfläche feststellen.
Am ersten Ankerplatz wird ein schöner Güster gekeschert, später gehen bis zum Sonnenuntergang mit dem 30 Gramm Jig-Spinner ca. 8 Barsche (max. 23 cm) und 3 Hechte an Bord (37cm, 60cm und 70cm). An der Pose kleben in diesen 4 Stunden ca. 8 Rotfedern und ein Güster. So macht Angeln Spaß!

Als wir 3 Tage später noch einmal hier ankern gehen „nur“ 8 Barsche und mehrere Rotfedern und ein Güster an Bord. Der Köderfisch bringt hier über Nacht leider keinen Erfolg, auch wenn mich der Bissanzeiger mehrfach aus dem Bett holt.

Warthe und Warthe-Nationalpark

Wir sind im Nationalpark Oder-Warthe-Mündung unterwegs. Natürlich werfe ich mal schnell einen Gummi als wir kurz an der Warthe halt machen. Die Warthe ist ein schönes Gewässer. In der Minibuhne habe ich mehrere Frösche und eine Ringelnatter gesehen … sieht hier alles sehr natürlich aus!

Im Nationalpark gibt es jetzt im Sommer ein etwas größeres Gewässer. Die Polen sind begeisterte Angler und man sieht hier die Kollegen an den Ufern sitzen.

Ich werfe kurz mal einen Spinner und hake einen kleinen Barsch …. aber hier bin ich nicht zum Angeln, sondern zur Vogelbeobachtung. Resümee: Schwarzstorch, Bienenfresser, Neuntöter, Kiebitze …

Warthe-Nationalpark (See): Barsch am Redhead-Jig-Spinner

Oder – Umweltkatastrophe

Leider sehen wir an der Oder das große Fischsterben. Am Uferbereich schwimmen viele tote, teilweise kapitale Fische (Zander, Wels, Karpfen, Rapfen, …). Verwesung liegt in der Luft.

Naturdrama an der Oder

Fazit:

Mein Tipp: Hausboot: Super flexibel, ankern im Wunschgewässer und „Angeln direkt von zuhause“. Im September geht es als Angeltrip nicht an den Plauer See sondern nochmal per Hausboot an den Ziernsee 🙂

Ebenfalls scheint mir der Ellbogensee ein toller Spot zu sein, da es hier auch einige tiefere Stellen gibt.

Kein Schneider

Kein Schneider

Gestern mal mit dem Schwiegervater am Forsteckweiher unterwegs gewesen …. die Graskarpfen haben sich verdünnisiert, als ich ins Unterholz gebrochen bin.

War eine angenehmer Angeltag … nicht zu warm … etwas Wind.
Alles sehr gemütlich abgelaufen.

Immerhin mit einem kleinen Spinner einen schönen Barsch gefangen.
Leider hatte ich den Kescher nicht zur Hand, aber der Gute ließ sich gut enthaken und ist wieder frisch ins Nass entlassen worden.

Ein par Forellen springen ab und an noch vom Einsatz im April und Brassen ziehen sichtbar ihre Bahnen.
Der Forsteckweiher macht durchaus Spaß.

Kescher war nicht sofort zur Hand – ihm ist aber nichts passiert!
Geräucherte Schleie

Geräucherte Schleie

Die erste Schleie geangelt, ausgenommen und eine Zubereitungsmöglichkeit recherchiert.

Ich wollte sie klassisch in der Pfanne brutzeln, aber meine Bessere wollte den Fisch irgendwie nicht in der Küche haben.

Alternative: Räuchern

OK – Nachdem die Schleie ausgenommen und entschleimt war (Tipp: Salz und warmer Essig) habe ich sie in eine Salzlake eingelegt, nach 6 Stunden abgetupft und eine Stunde trocknen lassen.

Gasgrill bei 100-120 Grad mit Räucherholz indirekt 50 Minuten geräuchert (niedrigere Temperatur war nicht möglich).

Ergebnis: Die Haut war sehr hart, das Fleisch prinzipiell lecker aber irgendwie gummiartig.
Viel haben wir davon nicht verspeist.

Fazit:
Die Salzlake war wohl zu hoch konzentriert. Irgendwie war die Konsistenz vom Fisch nicht so, wie ich das erwartet habe.

Das nächste mal entweder im Grill mit Alufolie oder doch in der Pfanne.

Erste Schleie :-)

Erste Schleie :-)

Gestern mal wieder am Forsteckweiher – den stressigen Tag ausklingen lassen.

Nachdem mehrere Graskarpfen ihre Runden drehen, kommt auch mal eine Brasse und weitere schlankere Schatten am Ufer vorbei.
Diesmal habe ich schwereres Geschirr aufgespannt, denn ich will mit Brot gerne mal einen Gras-Schupper überlisten.

Am Ende beißt eine dieser schlankeren Schatten … es ist eine schöne Schleie mit 39cm – ein guter Portionsfisch – den ich zuhause gleich ausnehme und säubere.

Die Schleie hat KEINE Schuppen aber halt viel Schleim, daher kommt auch der Name, ist aber relativ grätenarm und soll sehr schmackhaft sein. Diesen Slime entfernt man am besten mit etwas Salz und Essig.

Aktuell liegt das gute Stück im Salz, denn heute wird im Gasgrill geräuchert.

Ich werde berichten.

Meine erste Schleie (Forsteckweiher)

p.s.: Meine Frau war nicht begeistert …. sie kennt Karpfen aus der DDR und befürchtet das Schlimmste … mal sehen, wie er gelingt.

Lehrlings-Angeln mit Pose und Spinner am Forsteckweiher

Lehrlings-Angeln mit Pose und Spinner am Forsteckweiher

Nun war ich mehrere Tage in Folge im heimischen (Dieburg, Hessen) Forsteckweiher unterwegs.
Als Lehrling ohne persönlichen Coach muss ich meine Erfahrungen mühsam erarbeiten, habe aber Spaß dabei.
Nach mehren Begehungen meines Heimatgewässers sind mir diverse Dinge aufgefallen:

  • Die Fische stehen an beiden flachen Enden des Sees.
  • In der Mitte entspringt eine Forelle (vom Einsatz im April)
  • Mehrere große Karpfen schwimmen bzw. stehen an exakt 2 Stellen im See

Versuch macht kluch und ich will ja auch mal gemütlich Ansitzen, also starte ich mal …

… mit der Pose:

Ich versuche es mit mehreren Ködern auf Pose mit 10er Haken und stelle fest:

  • Rotfedern gehen auf Mais
  • Brassen und Karpfen sind ganz wild auf Brot
  • Auch kleine Barsche sind schon recht gierig unterwegs
  • Für einen Karpfen benötigt man eine ordentliche Ausrüstung

Aber mal im Einzelnen:

Auf dem 10er Haken versuche ich mich mit mehreren Ködern, wie Karpfenteig, Mystique aus der Tube, Mais (aus der Dose), Brot, Forellenteig, kleine Würmer.

Die Ausbeute kann sich sehen lassen und könnte numerisch höher ausfallen, wenn ich erfolgreich mit dem entsprechenden Ködern weiter geangelt hätte, allerdings waren mir die Rotfedern zu klein (und ich wollte damit noch nicht als Köderfisch arbeiten) und mit Brasse kann ich aktuell verarbeitungstechnisch noch nichts anfangen.

Als ich einen kapitalen Karpfen hake und im Drill bin, entkommt der Schuppen-Sauger, da sich der Haken aufbiegt. Mein sportliches Interesse ist geweckt – ich werde berichten – und diesmal mit ordentlichem Material an den Karpfen gehen.

Spinn-Fischen:

Ich beziehe jetzt das Angeln auf Forelle mit Teig, Pose bzw. Sbirolino zum Spinnangeln dazu, da man aktiv angelt und den Köder auch nicht statisch anbietet. In der Mitte des Weihers springen ab und an noch Forellen … ich versuche es mal mit Teig und Kunstmade. Nach 30 Minuten wechsele ich auf einen kleinen Spinner … aber die Forellen wollen nicht.

Also wechsele ich meinen Platz und bekomme gleich 2 kleine Flussbarsche gehakt. Die Kleinen sind echt gierig und verfolgen den kleinen Jig-Spinner (8 gr.) fast bis aus dem Wasser. Hier hätte ich noch weitere Stachelritter fangen können, allerdings waren sie mir mit ca. 20 cm zu klein.

Ich berichte weiter, was mit meinen Karpfen wird.!

Die erste Brasse und Ersterfahrung Deeper Smart Sonar CHIRP+ 2

Die erste Brasse und Ersterfahrung Deeper Smart Sonar CHIRP+ 2

Eine stressige Woche geht zu Ende – es ist Sonntag, die Sonne scheint und meine Frau hat gerade mal keine Verwendung für mich. Nach Menschen sehne ich ich mich auch nicht unbedingt, die Angelausrüstung ist ungenutzt, denke ich.
Mir kommt der Forsteckweiher in den Sinn … zuletzt konnte ich (Vereins-Forellen-Angeln) insgesamt 8 Forellen fangen … schöne Erinnerungen.
Also mal schnell die Friedfischgarnitur (ist ja nicht so mein Favoriten-Angeln) und eine Barschrute eingepackt.
Als Köder habe ich diverse Forellen- und Karpfen-Teige, eine Tube Mystique (kennt das noch einer? Stinkt nach Kleber), Brötchen und für den Angelmeister 2 Kühle dabei.

Den Deeper Smart Sonar CHIRP+ 2 Fischfinder will ich auch mal ausprobieren.
Da ich keine Rute für mehr als 80 gr. Wurfgewicht dabei habe, werfe ich die gelbe Boje mit der Hand aus. Das Ding ist cooool und funktioniert einwandfrei. In der Anfangskonfiguration piepst das Teil, wenn ein Fisch darunter durchschwimmt und es zeigt unterschiedlich große Fische an. Das ist für den Erstgebrauch schon mal nicht schlecht. Ich möchte aber lieber das richtige Ergebnis der Echolot-Reflektion sehen und stelle ein wenig um. Fazit: Ich denke, jeder kann sich die Anzeige so einstellen, dass man damit zufrieden ist. Das Teil soll 100 m Reichweite haben. Das muss ich ein anderes mal ausprobieren.
Meine klare Kaufempfehlung, wenn man etwas in die Tasche greifen möchte. Es gibt auch günstigere Varianten, deren Akku nicht so lange hält oder deren Reichweite etwas kürzer (aber auch ausreichend) ist.
Man sollte beim Kauf auf die Frequenzen achten, die teilweise nicht so fein sind, denn dann ist die Anzeige kleinerer Reflektionsobjekte rein physikalisch so nicht möglich.

Zurück zum Gewässer: Sonntags, bei weniger Verkehr auf der Schnellstraße zeigt sich das Gewässer doch idyllisch. Oder lag einfach nur an der stressigen Woche, die mich hier so entspannen lässt? Egal.

Mit Teig und Pose beangele ich sitzend den Bereich hinter der ehemaligen Bücke. So ein Ansitzangeln ist auch ganz nett, wenn man ein Kaltgetränkt dabei hat.

Es ist viel Jungfisch unterwegs. Kleine Schwärme von Barschen und Rotaugen und im gegenüberliegenden Bereich ziehen immer wieder große dunkle Schatten ihre Bahnen. Könnten das kapitale Karpfen sein?
Mein Anglerinstinkt ist geweckt. Nach einer Stunde wechsele ich die Position und nähere mich mal den Großen.

Das könnten Karpfen sein. Ich werfe mal einige Brötchenbroken ins Wasser und kann die Saugmünder sehen. Am Ende habe ich eine etwas kleinere Brasse (ca. 35cm, 1 kg) am Haken … und war am Ende ganz froh, keinen dieser Riesen erwischt zu haben.

Meine erste Brasse

Brötchen als Köder sind zwar relativ schnell wieder vom Haken, haben aber hier den Fisch gebracht.
Nach einem weiteren Positionswechsel und einigen Würfen mit der Barschrute und einem Spinner breche ich nach 4 Stunden wieder gen Heimat auf. Hat Spaß gemacht, so alleine mit meiner Brasse.

Kurzbericht Forsteckweiher und Deeper Fischfinder

Nachtrag vom nächsten Tag:

Heute noch mal kurz mit der Pose unterwegs gewesen und eine kleine Rotfeder erwischt. Wieder mit Brot. In kleiner Hecht und eine Wasserschildkröte kam auch vorbei.

Kleine Rotfeder am Forsteckweiher
Angel-Herbst-Tour geplant

Angel-Herbst-Tour geplant

Dieses Jahr freue ich mich nicht nur im Sommer darauf mit dem Hausboot durch Brandenburg zu tuckern, sowie am Stettiner Haff mit meiner Frau Adler zu beobachten und auch dort zu angeln, sondern auch auf die Männer-Angel-Tour im Herbst, die so langsam Gestalt annimmt.

Zuerst geht es wieder an die Elbe mit meinem Freund und Angelguide Manfred Gorkas (zanderfluesterer.de) und danach wohl wieder an den Plauer See.

Ich freue mich, dass wieder die Jungs vom letzten Jahr Christian und Mario dabei sind und auch noch weitere coole Jungs zugesagt haben.

Ein „Profi“-Angler, ein Frischangler mit Schein und ein Altangler ohne Schein kommen dazu.
Schön, dass man in Meck-Pomm auch ohne Fischereischein angeln darf!

Die gelb markierten Bereich kommen in Frage

Hilfreich sind die bereitgestellten Tiefenkarten als pdf der Gewässer, die einen groben Einblick geben.

Zielfisch ist sicher wieder Hecht per Boot aber auch gemütliches Ansitzen zählt dazu.