Willkommen beim Zanderlehrling. Natur erleben, zur Ruhe kommen und gerne am Wasser sein …. was liegt da näher als im besten Alter (Mitte 50) mit dem Angeln anzufangen?
Seit 19.6.2021 habe ich nun endlich meinen Fischereischein …. dank Corona durfte ich 9 Monate warten.
Meine Zielfische sind Zander, Hecht, Forelle … sich mit Raubfischen zu messen, diese Predatoren zu überlisten …. danach steht mir der Sinn. Gleichzeitig möchte ich, soweit das beim Angeln möglich ist, Tiere nicht unnötig quälen, die von mir geliebte Natur achten und Fische nur entnehmen, wenn dies aus meiner Sicht angezeigt ist.
Begleite mich auf dem Weg vom Anfänger zum hoffentlich erfolgreichen, glücklichen Angler mit allen Höhen und Tiefen. Vielleicht habt ihr ja ähnliche Erfahrungen gemacht, könnt über das eine oder andere Lächeln, lernen oder mir und allen anderen hier, wertvolle Tipps geben.
Der Blog startete am 21.6.2021 und ist rein privat.
Euer Zanderlehrling alias Knut.
Stand 15. Mai 2023: Ich bin weiterhin VOLL MOTIVIERT dabei und erweitere meine Angelei stetig. Immer wieder erlebe ich spannende Geschichten – und berichte weiter.
Stand 5.9.2023: Mein erster Zander 🙂
Fazit 2023: Der erste Zander! Zweihand-Fliegenfischen an der Skjern in Dänemark noch ohne Lachs! Der 400ste Fisch wurde notiert. Viele Pläne für 2024 – ich werde berichten.
Auch 2024 wird wieder spannend. Es geht an die Wiesent (Fliegenfischen), Meck-Pom, Kroatien (Fliegenfischen Kupa) und an einen Angelpark in der Eifel. Ich werde berichten.
Am WE bin ich mit Freunden im Forellenpuff … das erste mal in meiner Angellaufbahn. Muss man wohl mal gemacht haben.
Als Ziel haben wir uns den Angelpark Barweiler Mühle ausgesucht und das 48 Stunden Angeln am „Giga“-Teich mit Hüttenübernachtung gebucht. Das Wetter soll schon mal bescheiden werden.
Ich werde berichten, was ich davon halte und wie es war. Es gibt viele Gute aber auch negative Rezensionen.
Unsere Erfahrungen
Am Empfang werden kurz nochmal alle Regeln besprochen, der Fischereischein abgegeben (Pfand) und via Schubkarre alles Notwendige zur Hütte transportiert. Die Hütten vom Teich 3 sind spartanisch aber zweckmäßig mit Elektroheizung ausgestattet. Dann geht es los. Jeden morgen werden Regenbogenforellen und Störe eingesetzt … und das Frühstück gebracht (1 Ei, 2 Brötchen und Warmgetränk).
Wir waren zu viert und haben auf Grund mit Lachs und Tauwürmern geangelt. Auf Forellen ging es klassich mit Bienenmaden , Spoons und Spinnern (Einfachhaken).
Am erfolgreichsten waren wir mit rot-schwarzen Spoons … vor allem die dicken Rainbows wurden hier gekeschert.
An den Teichen 1 und 2 standen alle 5 Meter Angler … jeder mit der Hoffnung auf einen kapitalen Fisch … das ist sicher nicht jedermanns Sache. Meine jedenfalls nicht.
Am Teich 3 waren wir insgesamt 10 Angler …. 4 neue Unterstände können bei schlechtem Wetter genutzt werden.
Fazit
Hmmm … am Teich 3 war die Angelei ok … an den beiden anderen Teichen möchte ich nicht sein!
Die Angestellten waren hilfsbereit. Wer übernachtet, kann beim Nachtwächter Pizza oder Döner bestellen. Wir hatten zu viert viel Spaß … war entsprechend des Umstandes, dass man auf eingesetzte Fische angelt, echt ok!
Wir konnten zu viert in 48 Stunden folgende Fische landen:
1 große Goldene mit ca. 4 kg 3 kapitale Lachsforellen (5 bis 7kg) 12 x 50 cm 2 Portionsforellen 1 Stör
Der Begriff Giga-Angeln kann bei den 3 großen Fischen tatsächlich verwendet werden.
Unweit von Dieburg liegt die Mümling … ein Salmonidengewässer mit der Möglichkeit Tageskarten zu kaufen. Weitere Informationen findet mal auf der Webseite des Vereins: https://www.asv-breuberg.de/strecke-muemling/
Beschreibung der Strecke:
Flussaufwärts beginnt die Strecke mit ruhigen Abschnitten. Teilweise unter Bäumen, teilweise frei bis zur ersten Autobrücke. An der Brücke tummeln sich am Schwall meist einige Forellen. Die Angelei ist aber sowohl mit der Fliegenrute wie zum Spinfischen nicht wirklich zugänglich. Die nächsten Meter kann man eigentlich nicht beangeln, da es keinen Zugang gibt.
Interessant wir das Ganze nach dem Wehr flussabwärts. Hier ist ein breiter Auslauf, der sich gut zum Fischen mit der Pose/Wasserkugel oder zum Spinfischen, vorzugsweise mit Spinner (2er bis 3er) eignet. Im weiteren Verlauf fließt die Mümling ein Stück recht flott durch einen Baumbestand, bis er dann wieder ruhiger wird. Nach einer Brücke ist dann auch das erlaubte Ende erreicht.
Ich fand vor allem den Auslauf am Wehr interessant. Hier konnte ich eine 43er Regenbogenforelle (3er Spinner) keschern und auch einen 45er (2er Spinner) Döbel überlisten. In den ruhigeren Bereichen hatte ich ein zwei kleinere Bisse am Wurm mit der Wasserkugel.
Fazit:
Hat auf alle Fälle Spaß gemacht und es gibt Fische (es werden regelmäßig BaFo eingesetzt). Warum ich ausgerechnet eine Regenbogen hatte, bleibt unbeantwortet.
Untergebracht war ich im Hotel zur Post mit eigener Hausstrecke ca. 1,4 km … Tageskarte 30 EUR nur für Hausgäste. Einen Fisch darf man pro Tag entnehmen und kann sich den dann in der Küche zubereiten lassen. Hotel und Restaurant empfehlenswert!
Man kann aber auch im Angeladen für die Stadtstrecke oder für andere Strecken Tageskarten erhalten:
Richtige Fliegenfischer treffen sich an der Pension Hammersmühle … hier ist alles dafür ausgelegt (auch eigene Hausstrecken).
Zur Hausstrecke Hotel zur Post
Ehrlich gesagt habe ich nur ca. 400 m beangelt … und zwar vom letzten Punkt (Stromleitung Richtung Flussaufwärts) … erst kommen ruhigere Abschnitte … hier kann man gut die Trockenfliege treiben lassen. Hier hatte ich eine schöne Äsche. An der Fußgängerbrücke einen guten Döbel mit der Nymphe.
Irgendwann kam ein Schwall an dem sich die Forellen und Äschen tummeln … hier hatte ich noch eine Äsche und eine BaFo mit der Nymphe. Allerdings ist das Fliegenfischen hier nicht so einfach, da direkt am Schwall ein Baum steht, um den man herum-angeln muss.
Die Zeit ging schnell vorüber … die 5 Stunden am Wasser habe ich gar nicht gemerkt
Fazit:
Mit 4 Fischen war ich sehr zufrieden. Die Äschen und die BaFo hatten viele Blutegel, die ich vor dem Releasen entfernt habe. Hat Spaß gemacht .. das Wetter war klasse.
Nach 8 Tagen an der Gersprenz und 3 Tagen (1 Tag Vereins-Forellen-Fischen) am Forsteckweiher, jeweils ohne Biss, nun meine ersten drei Regenbogenforellen im Kescher … damit ist auch das vereinsregulierte Kontingent für diese Woche erfüllt.
Immerhin ein Anfang … so schlecht lief die Angelei bislang in meiner Angelzeit noch nie.
Mal sehen, ob die Wiesent bei Waischenfeld über Ostern eine BaFo bringt. Ich werde berichten.
Die Skjern bzw. die Skjern Au liegt in Dänemark und ist aus Deutschland gut erreichbar. Sie wird gerne als Lachs-Eldorado bezeichnet … ob das stimmt und wie es mir an der Skjern mit der Zweihand-Fliegenrute bzw. mit der Spinn-Angelei ergangen ist, berichte ich hier.
Um an einem neuen Gewässer „erfolgreich“ zu sein, ist es immer sinnvoll Erfahrungen Anderer zu nutzen. Welches Tackle, welche Köder, wie werden diese präsentiert und wo sind aussichtsreiche Stellen … alles Fragen, die nur vor Ort in Erfahrung zu bringen sind.
Ich habe mich entschlossen das von flyrus.de angebotene Lachscamp zu besuchen. 3 Tage betreutes Angeln Anfang September 2023 in der Zpey-Lodge.
Erste Eindrücke von der Skjern am Vorabend der Angelei
Der Ablauf flyrus/Zpey-Lodge
Treffen am Vorabend mit ersten Würfen am flachen Pool mit der Zweihand-Rute … die Guides geben hierbei erste Tipps. Danach werden die Tackles der Teilnehmer geprüft. Da die Skjern recht breit ist, gibt es dort kürzere Schußköpfe, die weitere Würfe ermöglichen. Material kann vor Ort im Verkaufsraum der Lodge erworben werden (Zpey ist Hersteller zur Fliegen-Fischerei). Vorbesprechung des nächsten Angeltages und Aufteilung der Gruppen (variiert von Tag zu Tag) mit Erwerb der Berechtigungen (Dänemark-Karte kann online gekauft werden und Gewässerkarte vor Ort)
Die nächsten 3 Tage geht es zeitig los. Es wird den ganzen Tag gefischt … Abends kochen die Guides … alles super. Es gibt ein Bad für 8 Gäste und ein Extra-WC … da muss man sich organisieren.
Am letzten Tag haben die meisten nur Vormittags geangelt … ich bin nochmal mit der Spinnrute los.
Erlebnisse
Gleich am ersten Morgen bleibt meine Fliege beim Aufbau eines Wurfes in der Wiese hängen und beim Vorziehen reisst die Rutenspitze. Zum Glück war es eine Leihrute und die netten Guides konnten Ersatz liefern. Der Spaß kostete 180 EUR … naja. Lehrling eben!
🙁
Der Fluss und die Umgebung
In der flachen Ebene mäandert die Skjern wunderschön. Vor allem morgens und abends idyllisch und ruhig. Man läuft meist ein längeres Stück über Weidegründe zum Fluss. Das Angeln ist größtenteils vom Ufer möglich … ab und an kann man auch kleinere Rinnen am Ufer im Wasser belaufen. In Ufernähe ist oft Kraut … daher sind meist Rollwürfe mit einem vorgelagerten Anker notwendig. Vom Ufer aus kann man auch mal einen Wurf aufbauen. Ich habe meist Rollwürfe durchgeführt und konnte damit auch schon ordentlich Strecke machen.
Kurzer Blick auf die Skjern – man sieht auch das Kraut
Zu den Lachsen:
Ich habe in den 3 Tagen jeweils ca. 2-3 Lachse, teilweise auch Größere, springen sehen. Von uns 8 Teilnehmern hatten zwei Kollegen einen Biss. Ich hatte gefühlt eine Berührung im Wasser, würde es aber nicht als Biss bezeichnen. Am letzten Tag wurde ein Barsch gefangen! Laut Skjern-Fangstatistik wurden im September 2023 139 Lachse gefangen … in unserer Woche waren es insgesamt nur 3. Die meisten Fische wurden im Juli und August gefangen. Die Chance auf Meerforelle ist auch immer gegeben. Ich habe ausgerechnet, dass statistisch ein Angler ca. alle 30 Tage einen Lachs keschert. Es stellt sich also die Frage, ob man des Angelns wegen an die Skjern fährt … der Lachs ist eher ein kleiner Lottogewinn.
Fazit:
Die Skjern und das umgebende Weideland war für mich absolut entspannend und das, obwohl man den ganzen Tag hochkonzentriert am Wasser ist. Ich habe den Umgang mit der Zweihand immer besser hinbekommen und hatte ein Super-Feeling … das ästhetische Fliegenfischen … beinahe selbstverliebt, wenn die Würfe funktionieren … einfach super. Da man dabei, zumindest theoretisch, die Chance auf einen schönen Lachs hat, bleibt auch die Motivation erhalten.
Auch mit der Spinnrute war ich am letzten Tag nochmal ca. 2 Stunden am Wasser … es müssen spezielle Spinner erworben werden (ohne Widerhaken und Schenkel-Abstand der Haken beachten), aufgrund einer Gummiummantelung auch flying condoms genannt. Sowohl quer geworfen, wie auch mit der Strömung eingeholt. Hat auch Spaß gemacht … leider ohne Biss.
Würde ich es nochmal machen?
Ja, aber ohne organisierte Tour, denn jetzt traue ich mir das auch alleine zu. Zudem tendenziell mehr im Juli oder August. Mit dem heutigen Wissen, dass es mehr um das Angeln selbst geht und nicht darum einen Fisch zu fangen, werde ich es 2024 noch einmal versuchen.
Das Angeljahr kann starten. Jahresbeitrag entrichtet und die Erlaubnis für mein Hausgewässer, die hiesige Gersprenz, für das neue Jahr steckt ist in der Tasche. Ich habe viele Ideen für dieses Jahr meine Angelei zu erweitern: Dazu gehört auch eine neue Main-Strecke. Bislang war ich nur im Steinheimer Bereich inkl. Altarm unterwegs … ich möchte aber auch mal den Seligenstädter Abschnitt beangeln.
Erfahrungsbericht bei Fisherman’s Partner (Angel Sprey) in Hainburg
Als Seligenstädter Bub hatte ich ein kurze Angelphase und habe damals „beim Angel Sprey“ meine erste Rute erworben. Auch der Lebendköder-Automat wurde 1980 gerne besucht. Mittlerweile war ich als Zanderlehrling schon häufiger beim Nachfolge-Geschäft Fisherman’s Partner Sprey und Wolf in Hainburg, mittlerweile in dritter Generation, einkaufen. Eigentlich wollte ich heute meine beiden Main-Karten dort kaufen, aber ich muss mal mal einen Kommentar loswerden. Es war heute, zum Glück für mich, wenig Betrieb und ich konnte dadurch mal in Ruhe mit Michael Sprey reden und mich beraten lassen.
Michael Sprey in seinem Element
Es macht richtig Spaß …. ich habe wieder viel gelernt und bin super zufrieden aus dem Laden. Es wurde keine überteuerte stylische Ware angepriesen, sondern richtig gut beraten … am Ende habe ich wieder mehr nach Hause gebracht als ich wollte, aber gut!
Zwei Jahre stelle ich ihm nun nach – 5 Tage Main, 7 Tage Elbe ohne einen einzigen Biss.
Stattdessen an der Elbe Rapfen, Hecht, Döbel und Barsch … auch nicht schlecht, aber Zanderlehrling bleibt Lehrling, solange er noch keinen Zander auf die Schuppen legt.
OK – Mal wieder treffe ich mich mit dem Zanderflüsterer alias Manfred Gorgas in den Elbtal-Auen bei Burg. Mittlerweile sind wir befreundet und treffen uns zu gemeinsamen Elbangeln auf Zander.
Mit Gewässerkarte mache ich mich nach der Anfahrt nochmal schnell in meine kleine Buhne vom letzten Jahr (Hecht) und versuche sowohl mit Pose/Wurm und Jig-Spinner/Gummifisch mein Glück. Am Ende werden es vier Rotaugen, 2 Grundeln, 1 20er Brasch und ein 25er Döbel auf Pose. Beim Spinnfischen – nada.
Die Nacht verbringe ich in meinem umgebauten Opel-Combo und pünktlich um 7 Uhr rollt Manfred an … kurzer Check der Ausrüstung und los geht’s in die Buhnen.
Die erste Buhne fischen wir ausgiebig ab. Sonnenschein satt – nicht die besten Bedingungen heute, um Zander zu verführen … aber wer nicht am Wasser ist und keinen Köder anbietet, fängt erstmal gar nix!
In der zweiten Buhne fischt Manfred die Strömungskante ab, während ich mit der kleinen Barschrute die Buhne mit einem Jig-Spinner abfächere – Nichts! Dann wechseln wir die Position und direkt in der Strömung räubert was. Ich werfe den vermuteten Rapfen zweimal an, gehe dann aber mit dem Gummi wieder tiefer.
Bevor ich einen Hänger in der Steinpackung riskiere, ziehe ich den Gummi kurz an und leiere die Leine ein und wie ein Hecht greift schnappt da was Großes zu. Im ersten Moment denke ich an den Rapfen aber als der Fisch beim Drill an die Oberfläche kommt wird mir klar! Das muss ein Zander sein …. ich kann es nicht fassen!
Nach kurzem Drill halte ich meinen ersten 74er Zander in der Hand.
Da ich den Fisch heute nicht verwerten kann und der Haken problemlos sitzt, lasse ich den Guten wieder schwimmen.
Unglaubliche 11 Tage habe ich diesem Fisch als Schneiderlein nachgestellt und dann dieser Prachtbursche … unbeschreiblich, wie sich ein Angler fühlen kann. Ein Sechser im Lotto ist ev. vergleichbar.
Nummer 2 – es flutscht!
8 Minuten später folgt gleich der Zweite … etwas kleiner aber wieder beim Einholen des Köders über der Steinpackung!
Zander 3 und 4 !
Auch Manfred fängt in der nächsten Buhne noch 2 Zander und einen schönen Barsch! WAS EIN TAG!
4 Zander bei klarem Sonnenschein und eigentlich widrigen Verhältnissen.
Manfred alias der „Zanderflüsterer“ mit seinem zweiten Zander in der dritten Buhne
Bei 30 Grad und vier Zander stellen wir nach ca. 3,5 Stunden heute das Angeln ein und verabschieden uns überglücklich.
Danke Manfred – macht immer Spaß mit dir …. auch ausnahmsweise mal mit Fisch 🙂
Sehr freue ich mich auf das Hausboot mit meiner Frau und die Seenplatte zwischen Meck-Pomm und Brandenburg. Diesmal mit einer Drohne unterwegs, werde ich versuchen schöne Bilder und ev. ein Video vom Boot und vom Angeln zu machen, soweit das erlaubt ist. Letztes Jahr konnte ich am Ziernsee innerhalb einer Stunde 3 Hechte (45, 60, 70) keschern … zudem waren an dem Tag noch 30 Friedfische dabei (Güster, Rotaugen, Brachse). Einmal ging ein Hecht auf ein gehaktes Rotauge.
Bin sehr gespannt, ob auch mal Zander oder Aal dabei sein wird.
Schweden 2023
Direkt nach dem Hausboot geht es mit dem Camper von Rügen nach Trelleborg … mal sehen, zu welchen Gewässern es uns treibt. Zum Glück ist meine Frau absolut begeistert von jeder Art von Natur …. insbesondere Volgelbeobachtung und Paddeln stehen auf dem Plan. Da werde ich sicher wieder den einen oder anderen Hecht „nebenbei“ beim Schleppen fangen.
Diesmal möchte ich auch mit der Fliegenrute an ein Salmoniden Fließgewässer …. in Schweden gibt es Alles von Meerforelle, BaFo, Äsche, und Lachs.
Ich werde berichten.
Fazit (31.8.2023)
Meck-Pomm: Wieder sehr schön war das Ankern im Ziernsee:
Da nach einer Woche der Motor streikte verkürzten wird den Aufenthalt.
Ein kurzer Besuch von unserem Freund Mario brachte zumindest einige Hechte, meinen neuen PB Flussbarsch und für mich neu: Die Ukelei.
Mario war mit Spinner erfolgreichMal wieder 50 cmPB Barsch, Meck-PommZwei coole „Hechte“
Das Wetter war durchwachsen, aber wir haben die Natur genossen und auch das ergiebige Angeln hat Spaß gemacht.
Schweden: War nicht! Nach den wirklich kalten und verregneten Tagen in Deutschland haben wir beschlossen, die Fähre ins kalte Schweden zu stornieren und dafür gemäß der Wettervorhersage in Brandenburg zu urlauben. Insgesamt haben wir wieder viel gesehen (Greifswald, Rostock, Stralsund, Anklamm, Templin, Feldberger Seen, Schermützelsee, Ucker See, …). Besonderer Tipp für See- und Schrei-Adler: Der Galenbecker See! Fast überall konnte ich Gewässerkarten bekommen und habe jeweils ein par Würfe machen können:
Der frühe Angler fängt den Templiner Hecht 😉
Viele Friedfische und kleinere Flussbarsche waren Standard. Die großen Schweden-Hechte mussten warten und dürfen noch wachsen.
Nach der Regenbogenforellen-Fischerei im März und April geht es wieder vermehrt an die Gersprenz. Mit der IG Gersprenz-Karte kann man eigentlich immer wieder neue spannende Streckenabschnitte entdecken. Ich bin hauptsächlich in Dieburg und ab und an mal in Münster und Richtung Odenwald unterwegs. Je weiter man Richtung Odenwald angelt, umso wahrscheinlicher werden Bachforellen. Da ich bislang keine größeren BaFos (max. 26 cm) landen konnte, angele ich hier meist ohne Widerhaken, da die Kleinen den Wurm gerne schlucken. Ich möchte gerne nächstes Jahr wieder Jungfische sehen auch anderen Anglern noch einen schönen Fang ermöglichen. Also sollen sie möglichst unbeschadet wachsen.
Ansonsten nehmen meine Angelzeiten langsam mittlere Auswüchse an. Sobald es sich ermöglicht bin ich nachmittags unterwegs … das gipfelt im Juni mit 70 Fängen (meist Döbel und Rotfedern). Allerdings lande ich auch erstmals einen Signalkrebs (Klein Zimmern) und einen Kaulbarsch (Dieburg).
2 größere Karpfen gehen mir an der Dieburger Gersprenz verloren. Einmal reißt das Vorfach am Haken und einmal an der Schlaufe ca. 10 cm vorm Kescher.
Insgesamt werden es im Mai und Juni über 100 Fische.