10 Stunden Schneider und dann knallt’s!

10 Stunden Schneider und dann knallt’s!

Die Angelwoche beginnt diesmal am Oster-Montag. Alles schläft noch oder dreht sich im Oster-Bettchen, da ist der Zanderlehrling schon aus den Federn und wirft bereits um 7:30 Uhr seine Köder ins Vereinsgewässer. Den Forsteckweiher teile ich heute erstmal nur mit Nil-Gänsen, einer Maus, einem Zaunkönig und einem Grünsprecht.

Laut Bestimmungen meines Heimatvereins ASV Dieburg darf jedes Vereinsmitglied 3 Forellen pro Woche entnehmen.
In der vierten Woche nach dem Vereinsangeln hat der Bestand schon beträchtlich abgenommen und das Angeln auf die Rainbows bekommt langsam einen recht sportlichen Charakter.

Die ersten Vereinskollegen stellen sich so um 11 Uhr ein. Soweit ich das mitbekomme, sind heute Alle leer ausgegangen.

Fazit: Am Oster-Montag habe ich 2 Forellenbisse, aber leider gehen die Haken sofort ab. Nach 6,5 Stunden ziehe ich als tapferes Schneiderlein ab.

Ausdauer … zahlt sich noch nicht aus

Mein Ehrgeiz ist geweckt und so bin ich am Dienstag auch wieder am Nachmittag unterwegs … nach 3 Stunden ohne Biss ziehe ich wieder … leicht frustriert ab.

Alleine im Regen und es knallt!

Mittwochs ziehe ich wieder los. Es regnet recht heftig und der Wind gibt die Angelstelle vor.
Ich lasse die Posen über den Teich treiben und stehe dabei in meinen Regenklamotten und teilweise unterm Schirm recht getröpfelt da.

Eine kurze Regenpause stellt sich ein und die eine oder andere noch im Gewässer befindliche Forelle zeigt sich genau an der Stelle, wo ich sie vermute und ich auch meine Köder anbiete.
Und … dann knallt es dreimal innerhalb von 30 Minuten. Ich bin fasziniert und mein Adrenalin steigt. Wenn man nach erfolglosen 10 Stunden die erste Forelle keschert und am Ende eine 50er Lachsforelle einen Drill liefert, bei dem man jederzeit das Gefühl hat, die geht gleich ab … da lacht das Anglerherz!

Das ist jetzt meine dritte (18.4.23: vierte) Lachsforelle und ich bekomme immer mehr Lust auf die Lachse in der Skjern Au in Dänemark …. hoffentlich gelingt es mir im September dort auch wenigstens einen Lachs an die Leine zu bekommen.

Nachtrag 17.04.2023

Es geht noch was … die nächste 51er Lachsforelle 🙂

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