Zanderlehrling an der Gersprenz und Glaubergraben, Stillgraben bei Dieburg
Bislang habe ich von meinen „Hausgewässern“ nur den Forsteckweiher und die Gersprenz bei Babenhausen beangelt. Dabei ist das Gute doch so nah, oder?
Vereinskollegen berichten immer wieder, wie toll der Glaubergraben sei, also … das Wetter passt, und ich habe Zeit 🙂
Die Gersprenz und den Glaubergraben/Stillgraben im Dieburger Zuständigkeitsbereich bin ich bereits mit meiner Frau abgelaufen und habe einige schöne Stellen gesehen. Allerdings ist der Pegel aktuell recht niedrig. Ich muss mir also eine Angelmethode einfallen lassen, die zu den Umständen passen:
Viele Bäume, flaches Wasser mit Zielfisch Bachforelle, Döbel, Barsch, ev. Hecht.
Ich wähle kurze Ruten (max. 2 m) und eine Montage mit Wasserkugel bzw. auf dem Wasser liegender Pose mit auf dem Vorfach verschiebbarer Pilotkugel als Bissanzeiger. So kann ich das Geschirr gut auswerfen und mich der Wassertiefe anpassen.
Als Köder wähle ich Wurm und Bienenmade, sowie ein kleines Set an Spinnern und Wobblern (habe ich immer dabei).
Die Widerhaken drücke ich mit der Zange an, da ich die zarten untermaßigen Bachforellen nicht gefährden möchte … eine gute Idee, wie sich herausstellt.
An drei Tagen fange ich 2 untermaßige Bachforellen (19-20 cm, die gesund zurückgesetzt werden konnten) im Stillgraben, 4 Gründlinge (11 bis 15 cm), Zwei kleinere Döbel, eine kleine Hasel, Rotfeder und 2 Barsche in der Gersprenz an der Morsmühle mit Spinner.
Fazit:
Das Angeln an einem kleinen Fließgewässer erstmal bestanden und es macht Spaß.